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Polizei entdeckt illegale Cannabisfarm in Penzing!

Polizei entdeckt illegale Cannabisfarm in Penzing!

Ein anonym gemeldeter Fall von organisierter Suchtgiftkriminalität hat am Mittwoch die Wiener Polizei auf den Plan gerufen. Im 14. Bezirk, genauer gesagt in Penzing, entdeckten die Ermittler eine professionelle Cannabisaufzucht in einem ehemaligen Lokal.

Der Hinweis und die Ermittlungen

Am 22. Januar 2025, um 10 Uhr, erhielt die Polizei einen anonymen Hinweis, der auf verdächtige Aktivitäten im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses hindeutete. Ein aufmerksamer Anwohner hatte beobachtet, dass seit Monaten immer wieder unbekannte Personen die seit längerem geschlossene Gaststätte betraten und verließen. Besorgnis erregte zudem der starke Geruch von Cannabis, der im Gebäude wahrnehmbar war. Als ob das nicht genug wäre, fiel auch immer wieder der Strom aus, was zusätzlich auf illegale Aktivitäten hindeutete.

Der Zugriff der Polizei

Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Süd, reagierten umgehend auf den Hinweis und machten sich auf den Weg zur beschriebenen Lokalität. Nach einem kurzen aber intensiven Austausch mit den Anwohnern entschieden sie, das Lokal zu durchsuchen. Als die Beamten eintrafen, kletterten ihnen zwei Männer (38 und 44 Jahre alt, beide aus Albanien) aus einem durchgestemmten Loch im Boden entgegen. Offensichtlich hatten sie versucht, sich aus dem Staub zu machen.

Trotz eines Fluchtversuchs konnten die beiden Männer schnell aufgehalten und vorläufig festgenommen werden. Ihre hektischen Bewegungen deuteten bereits darauf hin, dass sie sich in einer rechtlichen Zwickmühle befanden und um ihre Freiheit fürchteten. Die Polizei ließ sich jedoch nicht täuschen und ging in den Keller des Lokals, wo sie auf eine Cannabisaufzucht mit einer beeindruckenden Zahl von 843 erntereifen Cannabispflanzen stießen.

Wichtige Informationen für die Anwohner:

Wenn du verdächtige Aktivitäten in deiner Umgebung beobachtest, zögere nicht, dies den Behörden zu melden. Deine Hinweise können entscheidend sein, um Kriminalität in deinem Wohngebiet zu bekämpfen.

Die Festnahmen und die rechtlichen Folgen

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde ein dritter Verdächtiger, ein 42-jähriger Mieter des Lokals, ermittelt und ebenfalls vorläufig festgenommen. Dieser Mann ist österreichischer Staatsangehöriger und war offenbar in die kriminellen Machenschaften involviert. Die Polizei stellte klar, dass alle drei Männer nach demSuchtmittelgesetz angezeigt werden, und es besteht der Verdacht auf die Entziehung von Energie im Rahmen einer kriminellen Vereinigung.

Die Ermittlungen gehen weiter

Die Staatsanwaltschaft Wien hat bereits Maßnahmen ergriffen: Der 38-Jährige und der 44-Jährige wurden in eine Justizanstalt gebracht, während der 42-Jährige auf freiem Fuß angezeigt wurde. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Polizei betont, dass sie auch weiterhin alle notwendigen Schritte unternehmen wird, um die Hintergründe dieser kriminellen Aktivitäten aufzuklären. Die Aufzucht und der Vertrieb von Cannabis sind in Österreich streng reguliert und können je nach Schwere des Vergehens mit hohen Strafen geahndet werden.

Ein wachsendes Problem in Wien

Dieser Vorfall ist nicht isoliert. In den letzten Jahren hat die Polizei in Wien zunehmend mit Fällen von organisierter Suchtgiftkriminalität zu kämpfen. Die Taktiken der Kriminellen werden immer raffinierter und die Behörden sind gefordert, ihre Methoden stetig zu verbessern, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden. Gemeinsam kann die Gesellschaft dazu beitragen, dass solche illegalen Praktiken aufgedeckt und unterbunden werden. Die Polizei arbeitet kontinuierlich daran, die Sicherheit in den Stadtteilen zu erhöhen und die Bürger über Risiken und Präventionsmaßnahmen zu informieren.

Die Rolle der Öffentlichkeit

In diesem Zusammenhang ist die Rolle der Öffentlichkeit von großer Bedeutung. Beteiligung und Wachsamkeit der Anwohner können oft der Schlüssel zur Aufdeckung und Verhinderung von Verbrechen sein. Die Polizei ermutigt alle Bürger dazu, ihre Umgebung im Auge zu behalten und bei Verdacht auf illegale Aktivitäten nicht zu zögern, die lokalen Behörden zu informieren.

Die Aufklärung über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Gefahren des Suchtmittelkonsums und -handels ist ein wichtiger Baustein, um eine informierte Gemeinschaft heranzuziehen, die aktiv gegen Kriminalität vorgeht. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass hinter den Kulissen oft mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint.

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