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In Wien-Favoriten kam es am 30. November 2024 zu einem dramatischen Vorfall, bei dem eine 42-jährige Frau in ihrer Wohnung angegriffen wurde. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen erfolgreich festnehmen.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden um 20:00 Uhr alarmiert, nachdem Berichte über einen Übergriff auf eine Frau eingegangen waren. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf eine angespannte Situation. Der 23-jährige Tatverdächtige, ein Serbe und Stiefsohn des Opfers, hatte sich in der Wohnung verschanzt und erklärte durch die geschlossene Tür, dass er ein Messer bei sich trage und die Frau umbringen wolle.
Situation vor Ort
Als die Beamten eintrafen, war der Tatverdächtige zusammen mit der Frau bei einem offenen Fenster im 2. Stock zu sehen. Er hielt ein Messer in der Hand, was die Situation äußerst gefährlich machte. Um das Opfer zu schützen, wurde von der Wiener Berufsfeuerwehr ein Sprungkissen unter dem Fenster aufgebaut, um im Falle eines Falls zu helfen.
Intervention der Polizei
Zeitgleich bezogen Beamte der Sondereinheit WEGA vor der Wohnungstür Stellung. Diese versuchten, den Tatverdächtigen durch beruhigende Worte zu beeinflussen, während die Situation im Inneren der Wohnung angespannt blieb. Als das Opfer erneut mit dem Tatverdächtigen am offenen Fenster stand, wurde das Messer weiterhin sichtbar gehalten.
In einem günstigen Moment gelang es der 42-jährigen Frau, dem Tatverdächtigen das Messer aus der Hand zu schlagen, wodurch es auf die Straße fiel. Dies war der entscheidende Moment für die Beamten: Sie eröffneten umgehend die Wohnung gewaltsam und konnten den 23-Jährigen festnehmen.
Folgen des Vorfalls
Das Opfer erlitt mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich und wurde vor Ort notfallmedizinisch versorgt. Anschließend wurde sie mit der Berufsrettung Wien in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist derzeit nicht bekannt, jedoch wird sie medizinisch betreut.
Wichtige Informationen zum Vorfall
Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen.
Das Motiv für die Tat ist bislang unklar.
Die Polizei bleibt vor Ort, um weitere Ermittlungen durchzuführen. Die Öffentlichkeit wurde gebeten, mögliche Hinweise zu melden, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären.
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