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Eltern nach schwerer Verletzung ihres Säuglings festgenommen

Eltern nach schwerer Verletzung ihres Säuglings festgenommen

In Wien hat die Kriminalpolizei ein erschütterndes Verfahren gegen die Eltern eines Säuglings eingeleitet, der mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Ermittlungen haben zu einer Festnahme der Eltern geführt, die sich in Widersprüche verwickelt haben.

Die dramatischen Ereignisse rund um einen Säugling

Am 10. Januar 2025 kam es in der österreichischen Hauptstadt zu einer Festnahme, die die Öffentlichkeit schockierte. Die **Gruppe Gradinger** des **Landeskriminalamtes Wien**, Außenstelle Zentrum-Ost, übernahm am 20. Dezember 2024 die Ermittlungen gegen die Eltern eines damals nur **zwei Monate alten Säuglings**. Dieser war in einem kritischen Zustand mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Widersprüchliche Aussagen der Eltern

Die Eltern des Säuglings, die beide aus Syrien stammen, machten bei den ersten Vernehmungen widersprüchliche Angaben zur Ursache der Verletzungen. Sie gaben an, dass die fünfjährige Schwester des Säuglings über ihn gestürzt sei, was die schweren Kopfverletzungen verursacht habe. Doch die anschließenden medizinischen Untersuchungen ergaben alarmierende Befunde: Es wurden nicht nur ältere Verletzungen beim Säugling nachgewiesen, sondern auch die Schwere der aktuellen Verletzungen ließ sich nicht mit dem angeblichen Sturz erklären.

Intervention der Kinder- und Jugendhilfe

In Anbetracht der dramatischen Umstände und der ermittelten Gefahren für die Kinder intervenierte die **Kinder- und Jugendhilfe**. Sie übernahm die Obhut über die drei weiteren Kinder des Paares. Diese Entscheidung zeigt, wie ernst die Lage eingeschätzt wurde und welche Verantwortung die Behörden in solchen Fällen übernehmen müssen.

Wichtige Informationen zur Obhut von Kindern

Wenn du in einer ähnlichen Situation bist oder Verdacht auf Gewalt in der Familie hast, zögere nicht, Hilfe zu suchen. Die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Polizei sind wichtige Ansprechpartner, um sicherzustellen, dass Kinder in einem geschützten Umfeld aufwachsen können.

Die Festnahme der Eltern

Aufgrund der neuen Ermittlungserkenntnisse beantragte die **Staatsanwaltschaft Wien** die Festnahme der Eltern. Diese wurde am gestrigen Tag durch die Kriminalpolizei vollzogen. Der 26-jährige Vater konnte bis zur Einlieferung in die Justizanstalt nicht vernommen werden. Die 22-jährige Mutter hingegen hielt weiterhin an ihrer Aussage fest, dass ein Sturz der Schwester die Verletzungen des Säuglings verursacht hätte. Auch sie wurde in die Justizanstalt gebracht.

Weiterführende Ermittlungen

Die Ermittlungen sind jedoch längst noch nicht abgeschlossen. Die Behörden prüfen derzeit, ob auch die anderen Kinder des Paares Opfer von Gewalt wurden. Die Situation ist äußerst besorgniserregend und erfordert eine gründliche Überprüfung aller Umstände. Die Polizei hat betont, dass der Schutz der Kinder oberste Priorität hat.

Was bedeutet das für die betroffenen Kinder?

Die Auswirkungen solcher Vorfälle sind enorm, sowohl emotional als auch psychisch. Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem Gewalt oder Missbrauch herrscht, haben oft ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen. Die Unterstützung durch Fachkräfte, sei es durch Therapeuten oder Sozialarbeiter, ist in vielen Fällen unerlässlich.

Gesellschaftliche Verantwortung

Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und Verdachtsmomente ernst zu nehmen. Wenn du in deinem Umfeld Anzeichen von Gewalt oder Missbrauch bemerkst, zögere nicht, entsprechende Stellen zu informieren. Die Gesellschaft hat die Verantwortung, schutzbedürftige Personen zu unterstützen und zu schützen.

Wie kannst du helfen?

Es ist wichtig, wachsam zu sein und das eigene Umfeld im Blick zu behalten. Hier sind einige Hinweise, wie du helfen kannst:

  • Sprich mit den Betroffenen, wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt.
  • Informiere dich über Anlaufstellen wie die **Kinder- und Jugendhilfe** oder die **Polizei**.
  • Sei bereit, Informationen weiterzugeben, wenn du auf verdächtige Aktivitäten stößt.

Es liegt an uns allen, gemeinsam für eine sichere und gewaltfreie Umgebung für Kinder zu sorgen. Lasst uns gemeinsam wachsam sein!

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