In Wien kam es zu einem Vorfall, bei dem ein 13-jähriger Jugendlicher von zwei ihm flüchtig bekannten Jugendlichen ausgeraubt wurde. Die Polizei konnte einen der Tatverdächtigen festnehmen, während die Suche nach dem zweiten noch andauert.
Details zum Vorfall
Am 30. November 2024, um 11:45 Uhr, ereignete sich in einem Mehrparteienhaus in Wien-Favoriten ein Raubüberfall. Der 13-jährige Jugendliche berichtete den Beamten des Stadtpolizeikommandos, dass er von zwei Jugendlichen, die er flüchtig kennt, attackiert wurde. In einer Wohnung des Wohnhauses soll einer der Täter ihn mit einem Messer bedroht haben, um an sein Bargeld zu gelangen.
Das Geschehen im Detail
Nachdem der Jugendliche mit dem Messer bedroht wurde, forderte der Täter in einer aggressiven Weise sein Bargeld, welches sich in geringer dreistelliger Höhe befand. Anschließend flüchteten die beiden Tatverdächtigen mit der Beute.
Polizeiliche Maßnahmen
Nach der Schilderung des Vorfalls durch das Opfer, führten die Beamten eine Durchsuchung des Stiegenhauses des Mehrparteienhauses durch. Dabei konnten sie einen der beiden Tatverdächtigen, einen 12-jährigen Jungen aus Syrien, festnehmen. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach dem zweiten Tatverdächtigen ein, die jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt ohne Erfolg blieb.
Ermittlungen
Die Vernehmung des Opfers ergab, dass dies nicht das erste Mal gewesen war, dass die beiden Jugendlichen Geld von ihm gefordert hatten. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und zum Verhalten junger Menschen in der Nachbarschaft auf.
Wichtige Informationen für Betroffene
Wenn du Opfer eines Übergriffs oder Raubüberfalls geworden bist, zögere nicht, die Polizei zu kontaktieren. Es ist wichtig, solche Vorfälle zu melden, um weitere Taten zu verhindern.
Rechtliche Schritte
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen angeordnet. Nachdem der 12-jährige Tatverdächtige vernommen wurde und nicht geständig war, wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Die Ermittlungen bezüglich des zweiten Tatverdächtigen werden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, weitergeführt.
Die Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Jugendkriminalität und die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Jugendliche vor derartigen Delikten zu schützen.