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Enkel schützt Oma vor teurem Betrug – Polizei schlägt zu!

Enkel schützt Oma vor teurem Betrug – Polizei schlägt zu!

In einem bemerkenswerten Vorfall in Wien-Wieden kam es am 30. Januar 2025 zu einem Verdacht auf gewerbsmäßigen Betrug, als ein Enkelsohn die Polizei alarmierte, nachdem seine 83-jährige Großmutter überhöhte Reparaturkosten für ihre Therme gefordert wurden.

Der Vorfall im Detail

Am Morgen des 30. Januar 2025, gegen 08:45 Uhr, meldete sich ein 42-jähriger Enkelsohn bei der Polizei, da er den Verdacht hatte, dass die Installateure, die von seiner Großmutter beauftragt worden waren, nicht ehrlich handelten. Die Installateure hatten für die Reparatur der Therme einen Preis von **18.000 Euro** verlangt, was die 83-Jährige als übertrieben empfand. Der Enkelsohn, besorgt um die finanziellen Mittel seiner Großmutter, erstattete daraufhin Anzeige.

Nach der Anzeige bei der Polizei senkten die Installateure den Preis auf **7.500 Euro** und forderten eine Anzahlung von **2.000 Euro**, die die 83-Jährige schließlich leistete. Ein Folgetermin zur Montage der neuen Therme wurde ebenfalls vereinbart. Der Enkelsohn konnte jedoch schnell herausfinden, dass die Therme seiner Großmutter **keine Schäden** aufwies und lediglich der Gashahn zugedreht gewesen war.

Polizei schaltet sich ein

Der Enkelsohn informierte die Polizei über den geplanten Termin zur Lieferung der neuen Therme. Aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs entsendete die Polizei Beamte, die bei diesem Termin anwesend waren. Während der Ankunft der Installateure konnten die Polizisten zwei Tatverdächtige festnehmen: einen **21-jährigen** und einen **34-jährigen** serbischen Staatsangehörigen.

Ermittlungen und Beweismittel

Im Rahmen der Ermittlungen fanden die Polizisten in den Besitztümern der beiden Verdächtigen mehrere Beweismittel, die den Verdacht des Betrugs erhärteten. Die Beamten entdeckten ein **mitgeführtes Rechnungsbuch**, welches auf eine widerholte und systematische Vorgehensweise der beiden Männer hindeutet. Zusätzlich wurden mehrere tausend Euro an Bargeld sichergestellt, die vermutlich aus ähnlichen betrügerischen Aktivitäten stammten.

Ein wichtiger Aspekt dieser Ermittlungen war die Feststellung, dass einer der beiden Tatverdächtigen offenbar der **Firmeninhaber** ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass es sich um eine organisierte Betrugsmasche handelt, die möglicherweise auch in anderen Stadtteilen oder Regionen aktiv ist. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um weitere potenzielle Opfer zu finden.

Wichtige Informationen für Betroffene

Wenn du ebenfalls von ähnlichen Vorfällen betroffen bist oder verdächtige Installateure in deiner Umgebung hast, zögere nicht, die Polizei zu kontaktieren. Betrügerische Praktiken sollten immer gemeldet werden, um andere potenzielle Opfer zu schützen.

Reaktionen der Polizei und der Staatsanwaltschaft

Die Staatsanwaltschaft Wien hat über die Festnahme der beiden Verdächtigen entschieden, dass sie vorerst auf **freiem Fuß angezeigt** werden. Die Polizei betont, dass dies jedoch nicht das Ende der Ermittlungen darstellt. Die Beamten sind weiterhin auf der Suche nach weiteren Informationen und möglichen Opfern, um die Machenschaften dieser mutmaßlichen Betrüger vollständig aufzudecken.

Schutz vor Betrug

Für ältere Menschen und deren Angehörige ist es essenziell, sich über mögliche Betrugsmaschen zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Hier sind einige Tipps, um Betrügereien vorzubeugen:

  • Immer mehrere Kostenvoranschläge einholen.
  • Glaubwürdigkeit von Dienstleistern überprüfen, z.B. durch Online-Bewertungen oder Empfehlungen.
  • Bei hohen Rechnungen oder Verdacht auf Betrug sofort die Polizei informieren.
  • Immer darauf bestehen, den Preis vor der Durchführung der Arbeiten festzulegen.

Die Polizei ermutigt alle Bürger, besonders aufmerksam zu sein und auf die Anzeichen von Betrug zu achten. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der viele ältere Menschen möglicherweise nicht über die neuesten Betrugsmaschen informiert sind.

Fazit der Ermittlungen

Die Ermittlungen zu diesem Fall sind noch nicht abgeschlossen, und die Polizei sowie die Staatsanwaltschaft hoffen, durch die Festnahmen und die gesammelten Beweise weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Sicherheit und der Schutz der Bürger stehen an erster Stelle, und die Behörden arbeiten intensiv daran, solche Vorfälle zu verhindern.

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