Ein 19-jähriger Skifahrer aus dem Montafon hatte am 24. Jänner 2025 im Skigebiet Hochjoch in Schruns einen schweren Sturz. Glücklicherweise konnte er sich mit einem Lawinenrucksack vor ernsthaften Verletzungen bewahren und selbstständig Hilfe rufen.
Unfall im Skigebiet Hochjoch
Am frühen Nachmittag des 24. Januars 2025 kam es im beliebten Skigebiet Hochjoch in Schruns zu einem Unfall, der glücklicherweise glimpflich ausging. Der 19-jährige Mann, der aus dem Montafon stammt, war gerade dabei, die Piste 3 talwärts zu fahren, als das Unglück seinen Lauf nahm.
Vor einer Linkskurve im Bereich Sennigrat verlor der Skifahrer plötzlich die Kontrolle über seine Ski. Passanten berichteten, dass er in eine schwierige Situation geriet und über den rechten Pistenrand hinausfuhr. Dies führte zu einem Sturz von etwa 40 Metern über felsdurchsetztes Gelände. Solch eine Situation kann für Skifahrer besonders gefährlich sein, da das Gelände abrupt abfallen kann und der Aufprall auf Steine und Felsen schwerwiegende Verletzungen verursachen könnte.
Der Lawinenrucksack als Lebensretter
Besonders bemerkenswert ist, dass der Skifahrer noch vor dem Absturz seinen **Lawinenrucksack** aktivieren konnte. Diese moderne Sicherheitsausrüstung, die speziell für Wintersportler entwickelt wurde, hat ihn wahrscheinlich vor schwereren Verletzungen bewahrt. Der Lawinenrucksack ist mit einer Auftriebshilfe ausgestattet, die im Falle eines Lawinenabgangs dafür sorgt, dass der Benutzer an die Oberfläche gedrückt wird. In diesem Fall hat der Rucksack möglicherweise dazu beigetragen, den Aufprall abzumildern.
Wichtige Punkte über Lawinenrucksäcke:
- Sie erhöhen die Überlebenschancen in Lawinen.
- Sie sollten immer regelmäßig gewartet und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
- Ein Training zur Handhabung ist unerlässlich.
Verletzungen und Selbsthilfe
Nach dem Sturz erlitt der 19-Jährige Prellungen und Abschürfungen am ganzen Körper. Trotz dieser Verletzungen war er in der Lage, selbstständig in Richtung Seebliga abzusteigen. Dies zeigt nicht nur seine körperliche Stärke, sondern auch seinen Entschluss, Hilfe zu holen. Er alarmierte schließlich die Pistenrettung, die umgehend eingreifen konnte.
Die Rolle der Pistenrettung
Die Pistenrettung ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Skigebiets. Ihre Aufgabe ist es, schnell auf Unfälle und Notfälle zu reagieren, um Verletzten zu helfen und die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Im Fall des 19-Jährigen war die Pistenrettung in der Lage, ihm schnell zu helfen und die notwendigen medizinischen Maßnahmen einzuleiten.
Es ist wichtig, immer die Notrufnummer des Skigebiets im Hinterkopf zu behalten und im Falle eines Unfalls sofort Hilfe zu rufen.
Wichtige Informationen zur Pistenrettung
Im Falle eines Unfalls im Skigebiet solltest du folgende Schritte unternehmen:
- Überprüfe, ob du oder andere verletzt sind.
- Rufe sofort die Pistenrettung an (die Nummer findest du auf den Pistenkarten).
- Bleibe am Unfallort, wenn es sicher ist, und warte auf Hilfe.
Fazit über Sicherheit im Skisport
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen im Skisport sind. Die Verwendung von **Lawinenrucksäcken** und das Wissen um die richtige Handhabung von Pistenrettung sind entscheidend, um sich selbst und andere zu schützen. Auch wenn der 19-Jährige glimpflich davongekommen ist, hätte der Unfall leicht schwerwiegendere Konsequenzen haben können.
Generell ist es ratsam, sich vor dem Skifahren gründlich über die Pistenbedingungen zu informieren und auf mögliche Gefahren zu achten. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, egal wie erfahren man als Skifahrer ist.
Die Vorfälle im Skigebiet Hochjoch erinnern uns daran, dass der Wintersport sowohl Spaß als auch Risiken birgt und dass Vorsicht immer geboten ist.