Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstag, den 9. Januar 2025, in Altach, als ein Lkw-Fahrer beim Abbiegen mit einer E-Bikerin kollidierte. Die 48-jährige Frau wurde dabei schwer verletzt und musste ins Krankenhaus geflogen werden.
Der Unfallhergang
Am Donnerstag um 13 Uhr fuhr ein 30-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug von der A14 kommend in die Schweizerstraße, auch bekannt als L55, in Altach. Noch während er in die Schweizerstraße einbog, versuchte er, nach rechts in die Stadionstraße abzubiegen. In diesem Moment kam es zu einer seitlichen Kollision mit einer E-Bikerin, die von Altach in Richtung Mäder unterwegs war.
Schwere Verletzungen der E-Bikerin
Die Kollision war äußerst dramatisch, da die 48-jährige E-Bikerin vermutlich vom Auflieger des Sattelzuges ca. fünf Meter mitgeschleift wurde, bis der Lkw schließlich zum Stillstand kam. Die Verletzungen der Frau wurden als schwer eingestuft, was die sofortige Intervention des Notarztes erforderte. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde sie mit einem Notarzthubschrauber ins LKH Feldkirch transportiert.
Reaktionen der Einsatzkräfte
Die Rettungskräfte der Feuerwehr Altach waren rasch am Unfallort. Sie waren mit vier Fahrzeugen und insgesamt 21 Einsatzkräften vor Ort. Auch das Rote Kreuz war mit zwei Fahrzeugen anwesend. Zusätzlich unterstützte ein Notarzthubschrauber die Rettungsmaßnahmen. Eine Streife der SW Götzis sowie drei Streifen der Bundespolizei waren ebenfalls im Einsatz, um die Situation zu klären und den Verkehr zu regeln.
Behinderungen auf der L55
Die L55 war während der Unfallaufnahme bis 14:15 Uhr nur mit Behinderungen passierbar. Autofahrer mussten mit längeren Wartezeiten rechnen, da die Rettungs- und Aufräumarbeiten Zeit in Anspruch nahmen. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Vorsicht in diesem Bereich.
Wichtige Informationen für Zeugen
Die Polizei Altach bittet alle Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 8151 zu melden. Jede Aussage könnte helfen, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.
Aufklärung über die Unfallursache
Die genauen Umstände, die zu diesem tragischen Vorfall führten, sind derzeit noch unklar und werden von der Polizei untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass der Lkw-Fahrer beim Abbiegen die E-Bikerin möglicherweise übersehen hat, was zu der folgenschweren Kollision führte. Solche Unfälle werfen immer wieder Fragen über die Verkehrssicherheit und die Aufmerksamkeit von Fahrern auf, insbesondere in Bereichen, in denen Radfahrer und motorisierte Fahrzeuge häufig aufeinandertreffen.
Verkehrssicherheitsmaßnahmen
In den letzten Jahren hat die Polizei immer wieder auf die Wichtigkeit von Verkehrssicherheitsmaßnahmen hingewiesen, insbesondere in städtischen Gebieten, wo viele Radfahrer unterwegs sind. Die Verkehrsteilnehmer sind angehalten, besonders vorsichtig zu sein und die Verkehrsregeln strikt zu befolgen. Radfahrer sollten sich ebenfalls an die Sicherheitsvorschriften halten, um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften, einschließlich Feuerwehr und Rettungsdienst, war vorbildlich. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Koordination in Notfallsituationen ist. Die schnelle Reaktion und das präzise Handeln der Retter trugen dazu bei, der verletzten E-Bikerin schnellstmöglich zu helfen und weitere Gefahren zu vermeiden.
Öffentliche Beratung und Aufklärung
Die Polizei und lokale Behörden planen, in Zukunft mehr Aufklärungsarbeit zu leisten, um sowohl Autofahrer als auch Radfahrer für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Initiativen könnten Workshops oder Informationsveranstaltungen umfassen, die das Bewusstsein für sicheres Fahren schärfen.
Insgesamt bleibt die Hoffnung, dass sich durch solche Maßnahmen die Verkehrssicherheit erhöhen kann und tragische Unfälle wie der in Altach in Zukunft vermieden werden können. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und die Sicherheit im Straßenverkehr ernst zu nehmen.