In Götzis kam es am Abend des 11. Dezember 2024 zu einem Zimmerbrand, der glücklicherweise ohne Personenschäden verlief. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen, dennoch ist das Wohnhaus vorerst unbewohnbar.
Brandherd im Kamin vermutet
Der Zimmerbrand ereignete sich gegen 21:30 Uhr und wird laut ersten Ermittlungen der Polizei Vorarlberg auf einen defekten Kamin zurückgeführt. Bereits vorhandene Risse im Kaminzug führten dazu, dass die Flammen durch die Wände zu einem Holzbalken vordringen konnten. Es ist ein Glück, dass die im Haus befindlichen Personen rechtzeitig handeln konnten.
Die betroffenen Personen
Im Wohnhaus lebten die Großeltern, ein 59-jähriger Mann und eine 60-jährige Frau, sowie ihre zwei Enkelkinder im Alter von 8 und 10 Jahren. Alle konnten das Gebäude selbstständig und glücklicherweise unverletzt verlassen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in Notfällen besonnen zu handeln und die Fluchtwege zu kennen.
Schnelle Flucht im Notfall
Um in einer solchen Situation sicher zu handeln, beachte folgende Tipps:
- Kenntnis der Fluchtwege und Notausgänge
- Regelmäßige Notfallübungen mit der Familie
- Halten von Fluchtwegen frei von Hindernissen
Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz
Die Feuerwehr Götzis war mit einem großen Aufgebot im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Insgesamt waren 54 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen vor Ort. Aufgrund der Löscharbeiten wurde die Marktstraße, die Montfortstraße und die Gemeindestraße Bulitta vorübergehend komplett gesperrt. Auch die Bundespolizei Rankweil war mit zwei Beamten anwesend, um die Situation zu unterstützen, während fünf Einsatzkräfte des Rettungsdienstes bereitstanden.
Ermittlungen nach dem Brand
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizeiinspektion Rankweil in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Vorarlberg und der Brandverhütungsstelle eingeleitet. Nach ersten Erkenntnissen kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die Beamten untersuchen nun die genauen Umstände, die zu dem Feuer geführt haben.
Auswirkungen auf das Wohnhaus
Das betroffene Wohnhaus ist nach dem Brand vorerst unbewohnbar. Die genauen Schäden müssen noch durch Fachleute begutachtet werden. Es ist zu erwarten, dass die Instandsetzung einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Für die betroffenen Personen wird die Situation eine Herausforderung darstellen, da sie vorübergehend eine neue Unterkunft finden müssen.
Hilfsangebote für Betroffene
Personen, die in ähnlichen Situationen Unterstützung benötigen, können folgende Anlaufstellen nutzen:
- Soziale Dienste der Gemeinde
- Karitative Organisationen
- Freunde und Familie als vorübergehende Unterkunft
Fazit zur Brandgefahr
Der Vorfall in Götzis ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie schnell ein Feuer entstehen kann und welche Gefahren von einem defekten Kamin ausgehen. Es ist ratsam, regelmäßig Wartungen durchzuführen und auf Anzeichen von möglichen Brandgefahren zu achten. Eine gute Vorbereitung kann helfen, in Notfällen sicher zu handeln und Schlimmeres zu vermeiden.
Wir wünschen den betroffenen Familien alles Gute und hoffen, dass sie bald wieder in ihr Zuhause zurückkehren können. Bleibt sicher und informiert euch über die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen!