In Innsbruck sorgt ein aktueller Betrugsfall im Bereich digitaler Währungen für Aufregung.
Ein 42-jähriger Deutscher, der in Innsbruck lebt, fiel am 28. November 2024 auf einen raffinierten Betrug herein, der über eine SMS der vermeintlichen Krypobörse ausgelöst wurde. Diese SMS enthielt einen Warnhinweis und eine Telefonnummer, die der Mann daraufhin kontaktierte. Was folgte, war ein ca. 20-minütiges Gespräch mit einem unbekannten männlichen Anrufer, der geschickt vorgab, ihm bei einem Problem mit seinem Konto helfen zu wollen.
Der Ablauf des Betrugs
Während des Gesprächs wurde der 42-Jährige von dem Anrufer dazu gedrängt, sofort zu handeln, um seine digitalen Einlagen zu sichern. Um seine vermeintlichen Coins zu schützen, installierte der Mann auf Anraten des Betrügers eine spezifische App. Diese Maßnahme stellte sich als fatal heraus, denn der Anrufer manipulierte ihn geschickt und überzeugte ihn, weitere Maßnahmen zu ergreifen, die letztendlich in der Übertragung seiner digitalen Währungen auf ein unbekanntes Konto mündeten.
Schaden und Folgen
Durch diesen dreisten Betrug erlitt der Betroffene einen Schaden im hohen 4-stelligen Eurobereich. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei der Kommunikation über digitale Währungen besonders vorsichtig zu sein.
Wichtige Hinweise zur Betrugsprävention
Wenn du eine verdächtige Nachricht erhältst:
- Reagiere nicht sofort auf SMS oder Anrufe von unbekannten Nummern.
- Überprüfe die Kontaktdaten der Firma über offizielle Webseiten.
- Installiere keine Apps oder Software, die dir von unbekannten Personen empfohlen werden.
- Kontaktiere bei Zweifeln deine Bank oder die jeweilige Plattform direkt.
Weitere Informationen
Die Polizei Tirol bearbeitet den Fall, und die zuständige Stelle ist die Polizeiinspektion Innsbruck-Pradl. Bei verdächtigen Vorfällen oder zur Meldung von Betrugsfällen kannst du die Polizei unter der Telefonnummer 059133/7587 kontaktieren. Es ist wichtig, solche Vorfälle zu melden, um andere vor möglichen Betrügern zu schützen.