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Vorsicht Betrug: So tappte eine Frau ins Online-Jobnetz!

Vorsicht Betrug: So tappte eine Frau ins Online-Jobnetz!

Eine 35-jährige Österreicherin fiel auf ein betrügerisches Jobangebot herein, das über ein vermeintliches Online-Jobportal vermittelt wurde. Die Polizei Tirol ermittelt nun in diesem Fall, der für viele Arbeitssuchende als Warnsignal dienen sollte.

Betrug über Online-Jobportale

Am 31. Dezember 2024, so berichten die Behörden, füllte die betroffene Frau ein Formular auf einem Online-Jobportal aus, in der Hoffnung, eine geeignete Anstellung zu finden. Schon bald wurde sie über einen Messenger-Dienst von einer unbekannten Person kontaktiert, die sich als ihr potenzieller Arbeitgeber ausgab. Der Anrufer versprach ihr, beim Jobeinstieg zu helfen und vermittelte die Idee, dass sie für eine angesehene Firma tätig werden würde.

Die vermeintlichen Jobangebote

Die Aufgabe der 35-Jährigen bestand darin, Produkte zu kaufen, diese zu bewerten und Rezensionen zu schreiben. Um diese Tätigkeiten auszuführen, wurde sie aufgefordert, **Kryptowährungen** zu erwerben. Zu Beginn schien alles reibungslos zu verlaufen: Sie erhielt sogar Auszahlungen ihrer investierten Beträge in Form von Provisionen. Doch nach einer Weile stellte sie fest, dass diese Auszahlungen nicht mehr erfolgt sind und sie kein Geld mehr zurückerhielt.

Parallel zu diesem ersten Job begann die Frau, einen zweiten Job anzunehmen, der ebenfalls eine ähnliche Vorgehensweise aufwies. Zunächst glaubte sie, für ein Preisvergleichsportal zu arbeiten, was sich jedoch als Trugschluss herausstellte. Auf Nachfrage bei der angeblichen Firma stellte sich heraus, dass diese nichts mit ihrer Tätigkeit zu tun hatte und ihr Name missbräuchlich verwendet wurde.

Wichtige Hinweise zu Online-Betrug

Falls du ähnliche Angebote erhältst oder verdächtige Kontakte hast, sei vorsichtig! Überprüfe immer die Seriosität des Jobportals und der Person, die dich kontaktiert. Melde verdächtige Aktivitäten umgehend der Polizei!

Polizeiliche Ermittlungen

Nach dem Verlust eines **mittleren fünfstelligen Eurobetrags** und dem Gefühl der Hilflosigkeit, entschloss sich die Frau, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die Polizei Tirol hat daraufhin die Ermittlungen aufgenommen und versucht, den Ursprung der Zahlungen nachzuvollziehen. Bisher konnten die Ermittler jedoch nicht feststellen, wohin das Geld überwiesen wurde.

Die Schwierigkeiten bei der Rückholung von Geldern

Die Rückholung des verlorenen Geldes durch die Bank scheint in diesem Fall nahezu unmöglich. Aufgrund der Art des Betrugs und der Verwendung von Kryptowährungen sind die Gelder oft anonymisiert und die Nachverfolgung gestaltet sich als äußerst kompliziert. Experten raten daher, besonders vorsichtig zu sein, wenn es um Investitionen in digitale Währungen geht, insbesondere wenn diese im Zusammenhang mit intransparente Jobangebote stehen.

Wie du dich schützen kannst

Es ist essenziell, sich über die gängigen Methoden von Betrügern zu informieren. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, dich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen:

  • Recherchiere das Unternehmen: Überprüfe die Existenz des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. Suche nach Bewertungen und Erfahrungen anderer Arbeitnehmer.
  • Sei skeptisch: Wenn das Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
  • Frag nach: Stelle Fragen und fordere Informationen, die die Seriosität des Angebots untermauern.
  • Schütze deine Daten: Gib keine persönlichen Daten oder Bankinformationen preis, wenn dir der Kontakt nicht vertrauenswürdig erscheint.

Zeugenaufruf

Solltest du ebenfalls von ähnlichen Betrugsversuchen betroffen sein oder Informationen zu diesem Fall haben, wird dringend empfohlen, sich bei der Polizei zu melden. Deine Hinweise könnten entscheidend sein, um andere potenzielle Opfer zu schützen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Zeugen gesucht!

Wenn du Informationen zu diesem Fall hast oder ähnliche Erfahrungen gemacht hast, kontaktiere bitte die Polizei Tirol unter der Telefonnummer 059133-20 oder besuche die nächstgelegene Polizeidienststelle.

Das Beispiel dieser 35-jährigen Österreicherin zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und sich über die Risiken von Online-Angeboten bewusst zu sein. Wir hoffen, dass die Ermittlungen schnell zu einer Klärung des Falls führen und ähnliche Betrugsversuche in Zukunft verhindert werden können.

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