Ein schwerer Unfall ereignete sich am 31. Januar 2025 in Assling, als ein 67-jähriger Mann mit seinem Unitrac, beladen mit Holz, von einem Forstweg abkam und in einen steilen Hang stürzte. Der Vorfall endet tragisch für den Fahrer, der schwer verletzt in den Wald geschleudert wurde.
Unfallhergang und Einsatzkräfte
Am Nachmittag um 15:42 Uhr geriet der 67-jährige österreichische Staatsbürger mit seinem Unitrac in eine missliche Lage. Das Fahrzeug, das mit einer Ladung Holz beladen war, fuhr in Assling, im Ortsteil Bannberg, talwärts auf einem Forstweg. Plötzlich und unerwartet kam das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache ab und stürzte über ein steiles Wiesengelände. Während des Sturzes überschlug sich das Unitrac mehrfach, was auf die Gefährlichkeit des Geländes hinweist.
Nach einer Distanz von etwa 138 Metern prallte das Fahrzeug im angrenzenden Wald gegen einen Baum und kam schließlich zum Stillstand. Der Fahrer wurde bei diesem schweren Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt in der Nähe liegen.
Alarmierung und Rettungsmaßnahmen
Ein Bekannter des Opfers, der auf die Holzlieferung wartete, bemerkte, dass der Fahrer nicht zur vereinbarten Zeit eintraf, und machte sich Sorgen. Um sicherzugehen, dass es dem 67-Jährigen gut ging, hielt er Nachschau. Er fand den schwer verletzten Mann und alarmierte sofort den Notruf. Diese schnelle Reaktion war entscheidend, um die Rettung einzuleiten.
In kürzester Zeit trafen die Einsatzkräfte am Unfallort ein. Der Notarzthubschrauber „ÖAMTC 7“ wurde angefordert und kam zum Einsatz, um den Verletzten aus dem schwer zugänglichen Gelände zu bergen. Dank der professionellen und schnellen Arbeit der Rettungskräfte konnte das Opfer effizient behandelt und in das BKH Lienz geflogen werden.
Schäden und weitere Informationen
Das Unitrac, das in den Unfall verwickelt war, erlitt einen Totalschaden. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt, jedoch ist klar, dass das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist. Die Polizei Tirol hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun die genauen Umstände, die zu diesem tragischen Vorfall geführt haben.
Wichtige Informationen für die Öffentlichkeit
Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Unfallhergang. Zeugen, die Informationen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Fahrzeugsicherheit und mögliche Ursachen
Dieser tragische Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf. Besonders bei schwer beladenen Fahrzeugen wie dem Unitrac ist das Risiko für Unfälle in unwegsamem Gelände erhöht.
Es gibt verschiedene Faktoren, die zu dem Unfall beigetragen haben könnten: die Witterungsbedingungen, die Geländebeschaffenheit oder möglicherweise technische Defekte am Fahrzeug. Daher ist es wichtig, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge regelmäßig gewartet werden und dass Fahrer sich der Gefahren beim Fahren in schwierigen Bedingungen bewusst sind.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Der Einsatz am Unfallort wurde durch die kooperative Zusammenarbeit verschiedener Rettungsdienste geprägt. Neben dem Notarzthubschrauber waren eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist im Einsatz. Diese Kombination von fachlicher Expertise und schneller Reaktionszeit trug erheblich dazu bei, dass der Verletzte schnell behandelt werden konnte.
Rettung und medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung des Opfers wurde durch den Notarzt des „ÖAMTC 7“ durchgeführt, der vor Ort die erste Hilfe leistete, bevor der Patient in das Krankenhaus transportiert wurde. Die Notärzte sind darauf spezialisiert, in kritischen Situationen schnell und effektiv zu handeln, was in diesem Fall für das Überleben des Fahrers von entscheidender Bedeutung war.
Fazit
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie schnell und unvorhersehbar Unfälle im ländlichen Raum passieren können. Es bleibt zu hoffen, dass der verletzte Fahrer bald genesen kann und dass aus diesem tragischen Ereignis wichtige Lektionen für die Sicherheit im Umgang mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen gezogen werden können.
Die Polizei Tirol wird weiterhin an der Klärung der genauen Umstände arbeiten und alle relevanten Informationen veröffentlichen, um die Öffentlichkeit zu informieren und mögliche Gefahren zu minimieren.