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Drei illegale Arbeiter in Murau festgenommen – Schlepper ermittelt!

Drei illegale Arbeiter in Murau festgenommen – Schlepper ermittelt!

Im Bezirk Murau kam es kürzlich zu einer großangelegten Kontrolle, bei der mehrere illegale Aufenthalte aufgedeckt wurden. Polizisten nahmen drei Männer fest, die offenbar illegal in Chinarestaurants beschäftigt waren.

Fremdenrechtliche Schwerpunktaktion im Bezirk Murau

Am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024, führten Polizisten des Koordinierten Fremdenpolizeilichen Dienstes (KFD) zusammen mit der Fremdenpolizei Leoben und zwei Beamten der Finanzpolizei umfassende Kontrollen im Bezirk Murau durch. Ziel dieser Aktion war es, die rechtmäßigen Aufenthalte von Personen sowie die Einhaltung finanz- und arbeitsrechtlicher Bestimmungen in der Gastronomie und Beherbergung zu überprüfen.

Kontrollen in Gastronomiebetrieben

Im Rahmen dieser Schwerpunktaktion wurden mehr als **40 Personen** in verschiedenen Gastronomiebetrieben und Unterkünften kontrolliert. Dabei lag der Fokus darauf, sicherzustellen, dass alle Beschäftigten die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und sich legal im Land aufhalten. Bei den Kontrollen zeigten sich die Beamten jedoch auch mit einem ernsten Problem konfrontiert.

Drei Festnahmen

Während der Kontrollen wurden insgesamt **drei Festnahmen** vorgenommen. Die festgenommenen Personen sind chinesische Staatsangehörige im Alter zwischen 32 und 53 Jahren. Sie waren in zwei verschiedenen Chinarestaurants im Bezirk Murau illegal beschäftigt und hielten sich unrechtmäßig in Österreich auf.

  • Alter der Festgenommenen: 32 bis 53 Jahre
  • Herkunft: China
  • Beschäftigung: Illegale Arbeit in Chinarestaurants

Schlepperei und die gefährlichen Umstände

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass zwei der Männer bereits im Oktober dieses Jahres illegal über Serbien und Ungarn nach Österreich geschleppt worden waren. Für die gefährliche Reise mussten sie umgerechnet rund **5.200 Euro pro Person** an die Schlepper bezahlen. Diese hohen Kosten sind nur ein Teil der dramatischen Realität, mit der viele Migranten konfrontiert sind.

Wichtige Informationen zur Schlepperei

Schlepperei ist ein ernstes Verbrechen, das nicht nur die betroffenen Personen in Gefahr bringt, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes. Es ist entscheidend, die Anzeichen von Schlepperei zu erkennen und zu melden.

  • Ungewöhnliche Verhaltensweisen von Beschäftigten
  • Personen, die unter prekären Bedingungen leben müssen
  • Verdächtige Arbeitgeberpraktiken in der Gastronomie

Gefälschtes Dokument und Anzeigen

Ein weiterer Aspekt der Kontrolle war die Entdeckung eines gefälschten deutschen Aufenthaltstitels bei einem der festgenommenen Männer. Dieser Vorfall führt dazu, dass eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Leoben erstattet wird. Darüber hinaus müssen sich die Betreiber der betroffenen Chinarestaurants auf rechtliche Konsequenzen einstellen, da sie gegen das Finanzstrafgesetz, das Ausländerbeschäftigungsgesetz sowie das Sozialversicherungsgesetz verstoßen haben.

Folgen für die betroffenen Personen

Die drei festgenommenen Männer wurden auf Anordnung des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) ins Anhaltezentrum Vordernberg eingeliefert. Ihre Zukunft in Österreich bleibt ungewiss, da die rechtlichen Schritte gegen sie und die Betreiber der Restaurants nun weiterverfolgt werden.

Die Rolle der Polizei und der Behörden

Die Polizei und die anderen beteiligten Behörden haben mit dieser Aktion ein deutliches Zeichen gesetzt. Der Kampf gegen illegale Beschäftigung und die damit verbundenen Risiken bleibt eine ihrer obersten Prioritäten. Durch solche Einsätze sollen nicht nur die Gesetze durchgesetzt, sondern auch die Menschenrechte der Betroffenen geschützt werden.

Ein Blick auf die Situation in der Gastronomie

Die Gastronomie steht oft im Fokus solcher Kontrollen, da hier häufig illegale Arbeitsverhältnisse und die Ausbeutung von Migranten anzutreffen sind. Die Bedingungen sind oft prekär, und viele dieser Männer und Frauen sehen sich gezwungen, unter extremen Umständen zu arbeiten, nur um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

  • **Hohe Arbeitsbelastung**: Illegale Beschäftigte arbeiten oft längere Stunden als gesetzlich erlaubt.
  • **Geringe Bezahlung**: Die Löhne sind oft nicht im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben.
  • **Mangelnde Rechte**: Illegale Arbeiter haben kaum rechtlichen Schutz oder Zugang zu Sozialleistungen.

Zusammenarbeit der Behörden

Die erfolgreiche Durchführung dieser Kontrollen ist nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden möglich. Die Koordination zwischen der Polizei, der Finanzpolizei und der Fremdenpolizei ist entscheidend, um effektive Maßnahmen gegen illegale Praktiken zu ergreifen.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, die Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmern und zur Bekämpfung der Schlepperei konsequent durchzusetzen. Jeder einzelne Fall trägt dazu bei, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und die Gesellschaft über die Gefahren der illegalen Beschäftigung aufzuklären.

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