Am Stefanitag, dem 26. Dezember 2024, kam es in der Steiermark zu zwei schweren Freizeitunfällen, bei denen insgesamt drei Personen verletzt wurden. Die Vorfälle ereigneten sich sowohl im Skigebiet als auch in der Luft und werfen Fragen zur Sicherheit in beliebten Freizeitaktivitäten auf.
Unfall im Skigebiet Stuhleck
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 09:45 Uhr im beliebten Skigebiet Stuhleck in der Gemeinde Spital am Semmering im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Hier kollidierten ein 47-jähriger Ungar und eine 17-Jährige aus der Region, die beide auf Skiern unterwegs waren. Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Piste 1, die bei Skifahrern sehr beliebt ist.
Details zum Vorfall
- Uhrzeit: 09:45 Uhr
- Ort: Piste 1, Skigebiet Stuhleck
- Beteiligte: 47-jähriger Ungar und 17-jährige Einheimische
Die 17-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Umgehend wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, der sie in das Landeskrankenhaus Wiener Neustadt flog. Der Zustand der jungen Skifahrerin ist derzeit unklar, doch die Ärzte bemühen sich um ihre Genesung.
Der Unfallgegner, der 47-Jährige, klagte über starke Schmerzen und begab sich mit dem Verdacht auf mehrere Rippenbrüche selbstständig in ärztliche Behandlung. Dieser Vorfall weist darauf hin, wie wichtig es ist, in der kommenden Skisaison besonders auf die eigene Sicherheit und die der anderen zu achten.
Sicherheitshinweise für Skifahrer
Um ähnliche Unfälle zu vermeiden, beachte bitte folgende Tipps:
- Halt dich an die Pistenregeln.
- Sei vorsichtig bei Überholmanövern.
- Achte auf andere Skifahrer und deine Umgebung.
- Trage immer einen Helm.
Gleitschirmunfall am Geierkogel
Weniger als sechs Stunden später, gegen 15:00 Uhr, kam es in Lavantegg bei Obdach im Bezirk Murtal zu einem weiteren schweren Unfall. Ein 34-jähriger Gleitschirmpilot aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung hatte beim Start auf dem Geierkogel Probleme mit den wechselhaften Windverhältnissen.
Anzeichen für Schwierigkeiten
Der Pilot, der gerade erst gestartet war, konnte die instabilen Bedingungen nicht kontrollieren und stürzte aus wenigen Metern Höhe zu Boden. Trotz des Sturzes war er in der Lage, seine Gattin zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten. Dies zeigt, wie wichtig die Kommunikation in Notsituationen ist.
Die Gattin des Piloten setzte umgehend die Rettungskette in Gang, was schnell zu einer Erstversorgung des Verletzten führte. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der 34-Jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landeskrankenhaus Graz geflogen.
Statistik der Freizeitunfälle in der Steiermark
Um die Schwere der Situation zu verdeutlichen, hier eine kurze Übersicht über die letzten Jahre in der Steiermark:
Jahr | Anzahl der Freizeitunfälle | Schwere Verletzungen |
---|---|---|
2021 | 150 | 25 |
2022 | 175 | 30 |
2023 | 200 | 40 |
Die steigende Zahl von Freizeitunfällen in der Region verdeutlicht die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen und Sicherheitskampagnen. Sowohl Skifahrer als auch Gleitschirmpiloten sollten sich der Risiken bewusst sein und entsprechend vorsichtig handeln.
Rückfragen und Kontakt
Die Behörden haben bereits mit den Ermittlungen zu den Unfällen begonnen. Wer weitere Informationen benötigt oder Fragen hat, kann sich an das Büro für Öffentlichkeitsarbeit unter folgender Telefonnummer wenden:
059133/60 1133
Die Vorfälle am Stefanitag sind ein eindringliches Beispiel dafür, wie schnell aus einem Freizeitvergnügen ernste Verletzungen resultieren können. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, egal ob auf der Piste oder in der Luft.