In der Südoststeiermark kam es zu einem tragischen Vorfall, als eine 44-jährige Frau tot in einem Bachbett aufgefunden wurde. Die Landespolizeidirektion Steiermark hat nun Details zu den Umständen ihres Todes veröffentlicht.
Fund der Leiche
Am vergangenen Sonntagmorgen, dem 22. Dezember 2024, machten Passanten in St. Stefan im Rosental eine schockierende Entdeckung. Sie fanden die regungslose Frau in einem Bachbett, das sich in unmittelbarer Nähe der Badstraße befand. Die Umstände ihres Auffindens waren zunächst rätselhaft. Die Frau lag in einem rund 50 Zentimeter breiten und nur wenigen Zentimeter tiefen Bach, auf der gegenüberliegenden Seite eines Lokals.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr waren schnell vor Ort und bargen die Frau aus dem Wasser. Leider konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod feststellen, was die Fragen über die Hintergründe dieses Vorfalls weiter aufwarf.
Identität und frühe Ermittlungen
Die Landespolizeidirektion Steiermark hat schnell reagiert und die Identität der Frau ermittelt. Es handelte sich um eine 44-jährige Südoststeirerin. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Graz wurde eine Obduktion des Leichnams angeordnet, um die genauen Umstände des Todes festzustellen.
Obduktionsergebnisse
Das vorläufige Ergebnis der Obduktion hat ergeben, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt. Dies ist eine erleichternde Nachricht für die Angehörigen und die Gemeinschaft, da dies bedeutet, dass kein Verbrechen oder ein gewaltsames Vorgehen vorlag. Die Ermittlungen sowie Angaben von Zeugen haben zudem ergeben, dass die Frau am Abend zuvor das Lokal besucht und dort erheblich Alkohol konsumiert hatte.
Die letzten Stunden der Verstorbenen
Zeugen berichteten, dass die 44-Jährige das Lokal alleine verließ, um eine Zigarette zu rauchen. Es wird vermutet, dass sie während dieser Zeit in einen unglücklichen Vorfall verwickelt wurde. Es ist anzunehmen, dass sie in der Dunkelheit und bei kühlem Wetter die Kontrolle über ihre Umgebung verlor.
Unfallhergang
Nach den bisherigen Ermittlungen könnte sie etwa zweieinhalb Meter über die Böschung neben der Straße in den Bach gestürzt sein. Der Sturz ereignete sich in der Nacht, als die Temperaturen deutlich abgekühlt waren, was zu einer gefährlichen Situation führte.
Ursache des Todes
Die Gerichtsmedizin stellte fest, dass die Frau letztlich an den Folgen einer Unterkühlung verstarb. Dies ist besonders tragisch, da der Unfall aus einer vermeintlich harmlosen Situation heraus passierte. Die Kombination aus Alkohol, Dunkelheit und der Kälte der Nacht stellte eine fatale Gefährdung dar.
Wichtige Informationen zur Unterkühlung
Unterkühlung kann schnell und unerwartet eintreten, vor allem in kalten Nächten. Es ist wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein:
- Trage immer geeignete Kleidung, wenn du nach draußen gehst.
- Vermeide den Konsum von Alkohol, wenn du weißt, dass du dich in kalten Umgebungen aufhältst.
- Wenn du jemanden siehst, der in Gefahr scheint, zögere nicht, Hilfe zu leisten oder den Notruf zu wählen.
Mitteilung an die Angehörigen
Die Angehörigen der verstorbenen Frau wurden im Beisein eines Kriseninterventionsteams über den tragischen Vorfall informiert. Es ist immer eine äußerst schwierige Situation, in der die Familien und Freunde mit einem plötzlichen Verlust konfrontiert werden. Die Landespolizeidirektion hat ihre Unterstützung in dieser schweren Zeit angeboten.
Bestattung
Der Leichnam der 44-Jährigen wurde bereits zur Bestattung freigegeben. Dies ist ein weiterer Schritt in einem langen Prozess der Trauerbewältigung für die Hinterbliebenen. Die Gemeinschaft in St. Stefan im Rosental zeigt sich betroffen und solidarisch in diesen schweren Stunden.
Schlussfolgerung
Die Ereignisse rund um den tragischen Tod der 44-jährigen Frau werfen ein Licht auf die Gefahren, die bei alkoholbedingtem Verhalten in Verbindung mit extremen Wetterbedingungen auftreten können. Es ist wichtig, sich immer der eigenen Sicherheit bewusst zu sein und sich in gefährlichen Situationen besser zu schützen.