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Schneemobil-Unfall in Leoben: Acht Verletzte, darunter Kinder!

Schneemobil-Unfall in Leoben: Acht Verletzte, darunter Kinder!

Ein schwerer Unfall mit einem Schneemobil hat am Freitagvormittag in der Nähe von Leoben für Aufregung gesorgt. Insgesamt acht Personen, darunter sieben Kinder, wurden verletzt, als ein Schneemobilfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Details zum Unfallgeschehen

Am 17. Januar 2025, kurz vor 10.00 Uhr, transportierte ein 31-jähriger Mann aus dem Bezirk Leoben insgesamt 14 Skischulkinder von einem Busparkplatz zum sogenannten „Kinderland“. Für diesen Transport verwendete er ein Schneemobil, das zwei Anhänger zog. Die Kinder, im Alter von vier bis sechs Jahren und aus dem Raum Graz stammend, sollten für eine Ski-Unterrichtsstunde vorbereitet werden.

Der Vorfall

Während der Fahrt verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Schneemobil. In der Folge prallte er gegen ein Stiegengeländer, was einen der Anhänger zum Umstürzen brachte. Tragischerweise fielen mehrere Kinder vom Fahrzeug, und ein fünfjähriger Junge erlitt dabei schwere Verletzungen. Der schwer verletzte Junge wurde umgehend vom Rettungshubschrauber C17 ins LKH Graz geflogen, wo er medizinisch versorgt wird.

Verletzungen und Erste Hilfe

Sechs weitere Kinder erlitten, nach bisherigem Stand, nur leichte Verletzungen und wurden vom Roten Kreuz ins LKH Hochsteiermark nach Leoben gebracht. Der Fahrer selbst spürte Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins UKH Steiermark nach Kalwang transportiert. Ein durchgeführter Alkotest ergab keine Hinweise auf eine Alkoholisierung.

Wichtige Informationen für Eltern

Alle Kinder trugen während des Unfalls einen Schutzhelm, was möglicherweise schlimmere Verletzungen verhindert hat. Eltern, die ihre Kinder bei der Skischule angemeldet haben, sollten sich umgehend über den Gesundheitszustand ihrer Kinder informieren. Erziehungsberechtigte konnten glücklicherweise schnell zu ihren Kindern gelangen, da sie aufgrund des Abschlusstages vor Ort waren.

Rettungseinsatz und Polizeiarbeit

Die Rettungsmaßnahmen nach dem Unfall waren umfassend. Insgesamt 16 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie 13 freiwillige Mitglieder der Feuerwehr Vordernberg waren im Einsatz, um den betroffenen Kindern und dem Fahrer zu helfen. Die Polizeiinspektionen Eisenerz und Trofaiach waren ebenfalls vor Ort, um die Situation zu stabilisieren und die notwendigen Ermittlungen einzuleiten.

Verkehrsbehinderungen

Während des gesamten Rettungseinsatzes war die B115 für eine kurze Zeit gesperrt, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern und die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. Die Verkehrsbehinderungen wurden von der Polizei koordiniert, wobei die Beamten sicherstellten, dass der Verkehr in der Umgebung so wenig wie möglich beeinträchtigt wurde.

Ermittlungen zum Unfallhergang

Die Alpinpolizei Hochsteiermark hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Dabei wird auch der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung gegen den Fahrer überprüft. Die genauen Umstände, die zu diesem bedauerlichen Vorfall führten, sind derzeit noch unklar und sollen von den Ermittlern aufgeklärt werden.

Fahrverhalten im Winter

Der Vorfall wirft auch Fragen zur Sicherheit im Winter auf. Schneemobile sind in den Alpen ein beliebtes Fortbewegungsmittel, jedoch erfordern sie besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme, insbesondere wenn Kinder transportiert werden. Es ist wichtig, dass Fahrer sich der besonderen Verantwortung bewusst sind, die sie tragen.

Ausblick

Die Eltern der betroffenen Kinder sowie die gesamte Skischule sind in großer Sorge um das Wohlergehen der kleinen Skifahrer. Die Schulgemeinschaft hat bereits Unterstützung für die betroffenen Familien organisiert und steht in engem Kontakt mit den medizinischen Einrichtungen, um Informationen über den Gesundheitszustand der Kinder zu erhalten.

In den kommenden Tagen wird erwartet, dass weitere Informationen über den Unfallverlauf und die gesundheitlichen Fortschritte der Verletzten bereitgestellt werden. Es bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten schnellstmöglich genesen und dass dieser Vorfall als Mahnung für mehr Sicherheit im Umgang mit Schneemobilen und im Winterverkehr wahrgenommen wird.

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