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Schwerer Unfall in Graz: 12-Jähriger von LKW touchiert

Schwerer Unfall in Graz: 12-Jähriger von LKW touchiert

In Graz kam es am Freitagnachmittag zu einem schweren Unfall, bei dem ein 12-Jähriger von einem LKW erfasst wurde. Der Junge überquerte plötzlich die Straße und wurde dabei schwer verletzt.

Unfallhergang

Am 31. Jänner 2025 lenkte ein 53-jähriger Grazer seinen LKW auf der Grazer Straße in Richtung Weinzöttlstraße. Kurz vor 14 Uhr ereignete sich dann das Unglück: Der 12-Jährige, der vom westlich gelegenen Gehsteig gekommen war, entschied sich, die Straße zu überqueren, ohne auf den Verkehr zu achten. Er passierte einen parkenden Omnibus und trat direkt auf die Fahrbahn, wo ihm der herannahende LKW zum Verhängnis wurde.

Der LKW-Fahrer, der die Situation sofort erkannte, bremste und versuchte auszuweichen, doch trotz seiner schnellen Reaktion konnte er einen Zusammenstoß nicht verhindern. Der Junge prallte gegen die rechte Fahrzeugseite, im Bereich des Vorderrades, und stürzte anschließend auf die Fahrbahn. Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgte umgehend.

Notfallversorgung und Krankenhausaufenthalt

Nach dem Unfall wurde der 12-Jährige von den Rettungskräften schnell versorgt und in die Kinderklinik Graz gebracht. Dort diagnostizierten die Ärzte eine schwere Verletzung des linken Unterschenkels. Aufgrund der Schwere der Verletzung war eine sofortige Operation notwendig, die noch am selben Tag durchgeführt wurde. Der Junge wurde stationär aufgenommen und liegt seitdem zur Beobachtung in der Klinik.

Reaktionen und Sicherheitsaspekte

Der Unfall hat die Anwohner und die Eltern der Schüler in der Umgebung stark betroffen. Solche tragischen Vorfälle werfen immer wieder Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, besonders wenn es um Kinder geht. Es wird von den Behörden gefordert, dass zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit von Fußgängern, insbesondere von Schulkindern, getroffen werden.

Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Kinder beim Überqueren der Straße besonders aufmerksam sein müssen, doch oft fehlt es an der nötigen Einsicht oder der Erfahrung. Die Stadt Graz hat bereits angekündigt, dass sie die Verkehrssicherheit in dieser Region noch einmal prüfen und gegebenenfalls die Maßnahmen anpassen wird.

Wichtige Informationen zur Verkehrssicherheit für Eltern

Eltern sollten mit ihren Kindern regelmäßig über die Gefahren im Straßenverkehr sprechen und ihnen die Bedeutung von Fußgängerüberwegen und Verkehrszeichen erklären. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Busse oder andere große Fahrzeuge parken, da diese die Sicht auf herannahenden Verkehr stark einschränken können.

Unfallursache und rechtliche Folgen

Die Polizei hat nun Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Ein Alkotest beim LKW-Lenker ergab, dass dieser nicht alkoholisiert war, was eine wichtige Voraussetzung für die rechtlichen Schritte ist. Dennoch wird geprüft, wie es zu diesem tragischen Vorfall kommen konnte.

Die Behörden fordern dazu auf, dass Augenzeugen, die den Unfall beobachtet haben oder die Situation im Vorfeld bemerkt haben, sich melden. Ihre Aussagen könnten entscheidend sein, um eine vollständige Aufklärung zu gewährleisten.

Die Bedeutung von Verkehrserziehung

Die Tragödie in Graz verdeutlicht, wie wichtig Verkehrserziehung für Kinder ist. Viele Schulen in der Region bieten bereits spezielle Programme an, die Kindern helfen, die Grundlagen des sicheren Verhaltens im Straßenverkehr zu erlernen. Das Ziel dieser Programme ist es, Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, wie sie sicher die Straße überqueren können.

Zusätzlich dazu sollten Eltern auch im Alltag ein Vorbild sein, indem sie selbst die Verkehrsregeln beachten und ihren Kindern die richtige Verhaltensweise im Straßenverkehr vorleben. Dies kann langfristig dazu beitragen, dass Kinder sicherer im Straßenverkehr unterwegs sind und Unfälle, wie der in Graz, hoffentlich vermieden werden können.

Schlussgedanke

Es bleibt zu hoffen, dass der 12-Jährige bald genesen wird und sich von den schweren Verletzungen erholt. Die Stadt Graz und die verantwortlichen Behörden stehen nun in der Pflicht, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und solche tragischen Unfälle in Zukunft zu vermeiden.

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