Im Bezirk Salzburg-Umgebung kommt es zu skurrilen Manipulationen an Selbstbedienungskassen, die eine 43-jährige Frau in den Fokus der Polizei rücken.
Kurz nach Mittag des 3. Dezember wurde eine Mitarbeiterin eines Einrichtungshauses im Bezirk Salzburg-Umgebung aufmerksam, als sie eine Kundin erkannte, die in den letzten Tagen mehrfach im Markt eingekauft hatte. Dabei manipulierte die Frau die Selbstbedienungskassen mit gefälschten oder getauschten Etiketten. Die Unregelmäßigkeiten im Warenbestand hatten schließlich die Aufmerksamen auf die bizarre Betrugsmasche aufmerksam gemacht.
Die Masche der Täterin
Die Polizei berichtete, dass die Manipulation des Kassensystems durch Beobachtungen der Mitarbeiterin und die Überwachungskameraaufzeichnungen aufgeklärt werden konnte. Das Videoüberwachungssystem lieferte entscheidende Hinweise, die zur Identifizierung der bisher unbekannten Täterin führten. Es handelt sich um eine 43-Jährige aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung.
Laut den Angaben der Beschuldigten wurden die unbeaufsichtigten Selbstbedienungskassen zu einer Art Versuchung für sie. Sie gab zu, Etiketten von günstigeren Artikeln abgetrennt zu haben, um diese beim Bezahlvorgang auf deutlich teurere Waren anzuwenden. Ihr Ziel war es, eine Ersparnis in Höhe eines mittleren dreistelligen Eurobetrags zu erzielen.
Geständnis und Schadensregulierung
Im Zuge ihrer Vernehmung gestand die 43-Jährige nicht nur die Manipulation an den Selbstbedienungskassen, sondern räumte auch zwei weitere Taten ein. Des Weiteren erklärte sie sich bereit, die entstandene Schadenssumme vollständig zu begleichen. Dies zeigt, dass sie sich der Schwere ihrer Handlungen bewusst ist und Verantwortung übernehmen möchte.
Wichtige Informationen
Die Polizei rät, bei Verdacht auf Manipulation an Selbstbedienungskassen aufmerksam zu sein und Unregelmäßigkeiten sofort zu melden. Es ist wichtig, sowohl als Kunde als auch als Mitarbeiter wachsam zu bleiben, um solchen Betrugsmaschen entgegenzuwirken.
Die Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen in Einzelhandelsgeschäften, insbesondere bei Selbstbedienungskassen. Die Kombination aus Videoüberwachung und aufmerksamen Mitarbeitern hat in diesem Fall dazu beigetragen, die Täterin zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.