In Zell am See kam es am 28. Januar 2025 zu einem schweren Verkehrsunfall im Schmittentunnel, bei dem vier Fahrzeuge betroffen waren. Mehrere Personen wurden verletzt, während die Polizei und Feuerwehr umgehend zur Unfallstelle eilten, um die Situation zu klären.
Unfallhergang und Beteiligte
Am 28. Januar 2025, um 13:20 Uhr, ereignete sich auf der Pinzgauer Bundesstraße B311 im Schmittentunnel ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Eine 48-jährige Frau aus dem Pinzgau lenkte ihren PKW von Maishofen kommend in den Tunnel. Plötzlich geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem PKW eines 35-jährigen Mannes, der ebenfalls aus der Region stammt.
Die Kollision hatte schwerwiegende Folgen: Der PKW des 35-Jährigen wurde durch den Aufprall frontal mit dem Fahrzeug eines 44-jährigen Litauers in Kontakt gebracht. Dieser wurde durch den Zusammenstoß in die Gegenfahrbahn geschleudert, wo sein Fahrzeug mit dem PKW einer 27-jährigen Frau aus dem Pinzgau zusammenstieß. Die Dynamik des Unfalls führte dazu, dass mehrere Personen zu Schaden kamen.
Verletzte und Rettungsmaßnahmen
Bei dem Unfall erlitten insgesamt vier Personen Verletzungen unbestimmten Grades. Dazu zählen die 27-jährige und die 48-jährige Fahrzeuglenkerin sowie der 44-jährige Litauer und sein 16-jähriger Sohn, der als Beifahrer im Fahrzeug saß. Sofort nach dem Unfall rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Zell am See sowie der Straßenmeisterei Pinzgau aus, um die Aufräumarbeiten durchzuführen.
Wichtige Informationen zu Verletzten
Die Verletzten wurden umgehend von den Rettungsdiensten versorgt und in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die genaue Schwere der Verletzungen wird derzeit noch untersucht.
Schwerer Eingriff für die Feuerwehr
Die Feuerwehr Zell am See hatte alle Hände voll zu tun, um die Unfallstelle schnell zu räumen und die stark beschädigten Fahrzeuge abzuschleppen. Die Pinzgauer Bundesstraße B311 war während der Unfallaufnahme vollständig für den Verkehr gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region führte.
Alkoholisierung der Unfallverursacherin
Ein Alkotest mit der 48-jährigen Pinzgauerin war vor Ort aufgrund der Umstände nicht möglich. Daher wurde sie einer klinischen Untersuchung unterzogen. Der untersuchende Arzt stellte eindeutige Alkoholisierungsmerkmale fest und erklärte die Frau für nicht fahrtauglich. Infolgedessen wurde ihr der Führerschein vorläufig abgenommen.
Die weiteren Beteiligten an dem Unfall, darunter der 35-jährige Mann und die 27-jährige Frau, wurden ebenfalls einem Alkotest unterzogen. Diese Tests ergaben jedoch einen Wert von 0,00 mg/l, was darauf hindeutet, dass sie nicht unter Alkoholeinfluss standen.
Fazit der Polizei
Die Polizei Salzburg hat die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen. Obwohl die Ursache des Unfalls noch ungeklärt ist, mehren sich die Hinweise auf die Alkoholisierung der 48-jährigen Fahrerin.
Die Behörden appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu fahren und sich an die Verkehrsregeln zu halten, um solche schweren Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Sicherheitslage auf den Straßen hängt von jedem einzelnen ab, und es ist wichtig, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen.
Sicherheitsappell der Polizei
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf Alkohol und andere Beeinträchtigungen vor Fahrtantritt zu verzichten. Die Polizei wird weiterhin verstärkt Kontrollen durchführen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
In der Zwischenzeit bleibt die Polizei vor Ort, um weitere Ermittlungen durchzuführen und den Verkehrsfluss wiederherzustellen, sobald die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind. Wir halten dich über die neuesten Entwicklungen in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden.