Am 11. Januar ereignete sich im Pinzgau ein Rodelunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Die Polizei Salzburg berichtet von dramatischen Szenen und einem aufwendigen Rettungseinsatz, der die Bergrettung und den Rettungsdienst in Alarmbereitschaft versetzte.
Details zum Rodelunfall
Am Abend des 11. Januar kam es auf einer beliebten Rodelbahn im Pinzgau zu einem bedauerlichen Vorfall. Zwei deutsche Staatsbürger, ein 28-Jähriger und ein 21-Jähriger, hatten zunächst die präparierte Rodelbahn verlassen. Sie gerieten in unwegsames Gelände und stürzten dort ab. Die Umstände dieses ersten Unfalls sind noch unklar, jedoch scheint es, dass die beiden Rodler aufgrund von Schwierigkeiten mit der Bahn von der Strecke abkamen.
Schnelle Reaktion der Rettungskräfte
Der Betreiber der Rodelbahn reagierte umgehend auf den Vorfall und alarmierte den Rettungsdienst. Dies war entscheidend, um die verletzten Rodler schnellstmöglich zu bergen. Während der Bergungsmaßnahmen kam es jedoch zu einem weiteren Vorfall: Ein dritter Rodler, ein 34-jähriger Deutscher, versuchte auszuweichen und verlor dabei ebenfalls die Kontrolle. Er stürzte etwa 25 Meter in das unwegsame Gelände.
Wichtige Informationen zur Sicherheit beim Rodeln
Wenn du Rodeln gehst, achte darauf, die präparierten Bahnen nicht zu verlassen. Bei unwegsamem Gelände besteht eine hohe Verletzungsgefahr!
Der Rettungseinsatz
Die Bergrettung Mittersill/Bramberg wurde schnell zur Einsatzstelle alarmiert. Insgesamt 21 Mitglieder dieser Organisation waren vor Ort, um die Rodler zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften des Rodelbahnbetreibers und der Bergrettung war entscheidend für den Erfolg der Bergungsaktion.
Bergung der verletzten Rodler
Die drei Rodler, die alle unbestimmten Grades verletzt waren, mussten sorgfältig und sicher geborgen werden. Die Herausforderung lag darin, die Verletzten aus dem unwegsamen Gelände zu ziehen, ohne weitere Verletzungen zu riskieren. Nach einer intensiven gemeinsamen Anstrengung von Bergrettung und Rettungsdienst konnten alle drei Rodler letztendlich erfolgreich geborgen werden.
Die Verletzten wurden anschließend zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Über die genauen Verletzungen oder den Gesundheitszustand der Rodler ist bisher nichts bekannt.
Präventionsmaßnahmen und Ausblick
Dieser Vorfall hat erneut die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen beim Rodeln unterstrichen. Die Polizei und die Betreiber von Rodelbahnen raten dazu, stets die Anweisungen und Empfehlungen der Betreiber zu befolgen, um solch gefährliche Situationen zu vermeiden.
Die Rodelbahnen in den Alpen erfreuen sich großer Beliebtheit, besonders in der Wintersaison. Daher ist es wichtig, dass die Sicherheit auf diesen Bahnen oberste Priorität hat. Die Betreiber arbeiten kontinuierlich daran, die Bahnen sicher zu halten und die Rodler über mögliche Gefahren aufzuklären.
Verhalten im Notfall
Im Falle eines Unfalls: Bleibe ruhig, informiere die Rettungskräfte sofort und versuche, dich nicht weiter zu gefährden!
Die Polizei Salzburg weist darauf hin, dass solche Unfälle auch als Erinnerung dienen sollten, wie wichtig es ist, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und verantwortungsbewusst zu handeln, wenn man Spaß im Schnee hat. Jede Rodelfahrt sollte mit Bedacht und in vollem Bewusstsein der Risiken unternommen werden.
Fazit
Obwohl der Vorfall bedauerlich ist, zeigt er auch, wie schnell und effektiv Rettungsdienste und Bergrettung zusammenarbeiten können. Es bleibt zu hoffen, dass die verletzten Rodler bald genesen und dass solche Unfälle in Zukunft durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und Aufklärung vermieden werden können.