Ein tragischer Wanderunfall ereignete sich am 19. Januar 2025 im Bezirk Gmunden, als ein 42-jähriger Mann beim Gipfelsturm des Maisenkögerls schwer verletzt wurde. Der Unfall zeigt einmal mehr, wie gefährlich das Bergwandern selbst bei scheinbar einfachen Touren sein kann.
Der Vorfall im Tießenbachtal
Am Nachmittag des besagten Tages begaben sich der 42-jährige Mann aus dem Bezirk Kirchdorf, seine Lebensgefährtin und deren Sohn auf eine Wanderung, die sie vom Tießenbachtal zur Bräumauer und schließlich zum Maisenkögerl führte. Diese Route ist bei Wanderern beliebt, jedoch birgt sie auch einige Risiken, insbesondere in steilem und felsdurchsetztem Gelände.
Der Unfall
Unweit des Gipfels des Maisenkögerls ereignete sich dann das Unglück. Der Mann stieg auf einen Stein, der sich unerwartet lockerte und ausbrach. Trotz eines verzweifelten Versuchs, Halt zu finden, stürzte er etwa zehn Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab. Der Sturz war nicht nur abrupt, sondern auch gefährlich, da das Terrain sehr uneben war und der Verletzte unmittelbar auf eine unhospitale Oberfläche fiel.
Erste Hilfe und Rettung
Nach dem Sturz klagte der Mann über starke Schmerzen, was sofortige Maßnahmen erforderte. Seine Lebensgefährtin reagierte schnell und setzte die Rettungskette in Gang. In solchen Situationen ist es entscheidend, so schnell wie möglich zu handeln, um Folgeschäden zu vermeiden. Der Einsatz der Rettungsdienste war rasch und effizient.
Professionelle Unterstützung
Nach der Alarmierung rückten der Notarzt, die Alpinpolizei sowie die Bergrettung aus, um dem verletzten Wanderer zu helfen. Die Erstversorgung vor Ort war entscheidend, um weitere Verletzungen zu vermeiden und den Zustand des Mannes zu stabilisieren. Die erfahrenen Rettungskräfte sind darauf spezialisiert, in solchen gefährlichen Situationen schnell und präzise zu handeln.
Wichtige Informationen zur Wanderung
Wanderer sollten sich stets über die Gefahren im Gebirge im Klaren sein. Hier sind einige Tipps für eine sichere Wanderung:
- Informiere dich über die Route und die Wetterbedingungen.
- Trage geeignetes Schuhwerk und benutze einen Helm in schwierigem Gelände.
- Gehe nicht alleine und halte immer Kontakt zu deiner Gruppe.
- Bei Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte jeder Wanderer Grundkenntnisse haben.
- Setze im Notfall umgehend die Rettungskette in Gang.
Der Transport ins Krankenhaus
Nachdem die erste Hilfe geleistet wurde, war der nächste Schritt, den verletzten Mann sicher zu transportieren. Die Bergrettung setzte eine Gebirgstrage und Seilsicherung ein, um ihn sicher bis zu einer Forststraße abzuseilen. Diese Methode ist unerlässlich, um die Sicherheit des Verletzten während des Transports zu gewährleisten, insbesondere in unwegsamem Gelände.
Die Rolle des Roten Kreuzes
Am Forstweg angekommen, wurde der verletzte Wanderer an das Rote Kreuz übergeben. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes sind hervorragend ausgebildet und sicherstellen, dass die medizinische Versorgung nahtlos erfolgt. Der Mann wurde anschließend zur weiteren Behandlung in das Klinikum Wels gebracht, wo seine schweren Verletzungen behandelt wurden.
Fazit und Ausblick
Dieser Vorfall erinnert uns daran, dass Sicherheit beim Wandern oberste Priorität hat. Es ist wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein und stets gut vorbereitet zu sein. Die Erfahrung der Rettungskräfte und die schnelle Reaktion der Lebensgefährtin haben in diesem Fall möglicherweise Schlimmeres verhindert.
Wir hoffen, dass der verletzte Wanderer bald wieder vollständig genesen kann. Die Bergregionen bieten viele Möglichkeiten für Abenteuer und Erholung, jedoch sollte immer ein Augenmerk auf die Sicherheit gerichtet sein.