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Drogenrazzia in Gmunden: Waffen und Panzergranaten entdeckt!

Drogenrazzia in Gmunden: Waffen und Panzergranaten entdeckt!

Im Bezirk Gmunden sorgte eine großangelegte Polizeiaktion für Aufsehen, als Ermittlungen im Suchtgiftmilieu zu Hausdurchsuchungen führten. Dabei wurden nicht nur Drogenutensilien entdeckt, sondern auch eine beunruhigende Menge an Waffen und Kriegsmaterial.

Ermittlungen im Suchtgiftmilieu

Am 3. Februar 2025 führten die Beamten der Polizei Gmunden umfangreiche Ermittlungen im Suchtgiftmilieu durch, die schließlich in zwei Hausdurchsuchungen mündeten. Eine der Durchsuchungen fand an einer Wohnadresse und die andere an einer Firmenadresse im Bezirk Gmunden statt. Diese Maßnahmen erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels und zeigten die Ernsthaftigkeit der Ermittlungen.

Die Durchsuchungen brachten eine Vielzahl von Beweismaterialien ans Licht, die weit über die ursprünglichen Erwartungen hinausgingen. Neben verschiedenen Suchtgiftutensilien entdeckten die Polizisten auch Waffen und Kriegsmaterial.

Waffen und Kriegsmaterial gefunden

Bei den Durchsuchungen wurden mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt. Unter den gefundenen Waffen waren:

  • drei Langwaffen: eine Jagdwaffe, ein Karabiner und ein Luftdruckgewehr
  • eine Schreckschusspistole
  • eine Luftdruckpistole mit zugehöriger Munition

Darüber hinaus fand die Polizei auch den Lauf und die dazugehörige Magazins-Zuführung einer MP40, einem historischen Maschinengewehr. Diese Funde waren bereits alarmierend, aber das war noch nicht alles.

Gefährliche Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg

Besonders besorgniserregend waren zwei scharfe Panzergranaten, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammten. Ihr Fund erforderte sofortige Maßnahmen, weshalb der Entschärfungsdienst des Bundesministeriums für Inneres (BMI) hinzugezogen wurde.

Wichtige Informationen zur Entschärfung

Die scharfen Panzergranaten wurden aufgrund ihrer bedingten Transportfähigkeit vor Ort behandelt. Der Entschärfungsdienst entschied, die Granaten in einem nahegelegenen Steinbruch kontrolliert zu vernichten. Ein Sperrkreis wurde durch die Bereitschaftseinheit der Landespolizei Oberösterreich (LPD OÖ) eingerichtet und gesichert.

Kontrollierte Zündung im Steinbruch

Um 17:10 Uhr kam es schließlich zur kontrollierten Zündung der Panzergranaten im Steinbruch. Diese Maßnahme war notwendig, um die Gefahren, die von den gefundenen Kriegsmaterialien ausgingen, zu bannen. Die Durchführung der Zündung wurde von den Einsatzkräften der LPD OÖ genau überwacht, um die Sicherheit der Anwohner und der Umwelt zu gewährleisten.

Rechtliche Konsequenzen für den Beschuldigten

Der 40-jährige Beschuldigte, bei dem die Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, sieht nun ernsthaften rechtlichen Konsequenzen entgegen. Die Staatsanwaltschaft Wels wird ihn wegen der gefundenen Drogenutensilien und des illegalen Waffenbesitzes anklagen. Die umfassenden Ermittlungen und die Funde könnten zu einer drakonischen Strafe führen, die sowohl Freiheitsentzug als auch hohe Geldstrafen umfassen könnte.

Die Polizei Gmunden hat in diesem Fall eine klare Botschaft gesendet: Sie wird nicht zulassen, dass Suchtgift und illegale Waffen in der Region verbreitet werden. Die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität und die aktuellen Maßnahmen zeigen, dass die Behörden bereit sind, energisch gegen solche Vergehen vorzugehen.

Ausblick

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und es wird erwartet, dass weitere Informationen ans Licht kommen. Die Polizei wird weiterhin aktiv an der Aufklärung von Drogen- und Waffendelikten im Bezirk Gmunden arbeiten. Die Bevölkerung wird aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden und sich an die Polizei zu wenden, wenn sie Informationen zu ähnlichen Vorfällen haben.

Mit diesen Maßnahmen möchten die Behörden nicht nur die Sicherheit im Bezirk Gmunden erhöhen, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Polizei stärken. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Gemeinschaft ist unerlässlich, um eine sichere Umgebung für alle zu schaffen.

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