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Chaotische Silvesternacht in Wels: Pyrotechnik und Festnahmen!

Chaotische Silvesternacht in Wels: Pyrotechnik und Festnahmen!

In der Nacht zum 1. Januar 2024 kam es im Welser Stadtteil Lichtenegg zu tumultartigen Szenen, als Polizeistreifen gegen unerlaubte Pyrotechnik vorgehen wollten. Ein 19-Jähriger wurde dabei festgenommen, nachdem er die Kontrolle störte und sich aggressiv gegen die Beamten zur Wehr setzte.

Personenkontrollen in Wels

In der Silvesternacht führten Polizeistreifen im Stadtteil Lichtenegg Personenkontrollen durch, um dem immer wiederkehrenden Problem der unerlaubten Pyrotechnik Herr zu werden. Wie aus Polizeikreisen verlautet, gab es in der Vergangenheit immer wieder Beschwerden über das Abfeuern von Böllern, was nicht nur für Lärmbelästigung, sondern auch für gefährliche Situationen sorgte.

Die Beamten wollten mit den Kontrollen für Sicherheit sorgen und gleichzeitig die öffentliche Ordnung aufrechterhalten. Doch während dieser Maßnahme entglitt die Situation schnell aus den Fugen. Mehrere Personen aus der Menschenmenge zeigten sich unkooperativ und provozierten die Polizisten.

Aggressive Zwischenfälle

Gegen 0:20 Uhr kam es zu einem Vorfall, als ein 19-jähriger Welser permanent die Kontrolle störte. Trotz wiederholter Aufforderungen der Beamten, sich einige Schritte zurückzuziehen, blieb der junge Mann provokant und aggressiv. Er schlug sogar einem Polizisten auf die Hand und beschimpfte diesen in der Folge mit derben Worten. Dies geschah, während er sich hinter seinen Freunden versteckte, um sich in Sicherheit zu bringen.

Die Situation eskalierte, als die Polizei beschloss, die Identität des 19-Jährigen festzustellen. Dieser weigerte sich jedoch, kooperativ zu sein, was die Beamten dazu zwang, ihn an der Jacke zu packen und aus der Menschenmenge zu ziehen. Dieses Vorgehen stieß auf starken Widerstand: Der 19-Jährige wehrte sich heftig und rief seine Freunde zur Hilfe.

Zusätzliche Festnahme

Die Situation wurde noch brenzliger, als eine Gruppe von 10 bis 15 Personen den 19-Jährigen unterstützen wollte. In dieser angespannte Lage war es für die Polizisten eine große Herausforderung, die Kontrolle zu bewahren. Um die Festnahme durchzusetzen, mussten die Beamten auch einen 20-Jährigen aus Wels vom 19-Jährigen herunterziehen. Auch dieser wehrte sich massiv gegen die Festnahme und schlug nach den Polizisten.

Bei diesen Auseinandersetzungen erlitt ein Polizist eine Fraktur an einem Finger, was die Gefährlichkeit der Situation unterstreicht. Trotz der gewaltsamen Gegenwehr gelang es den Beamten schließlich, sowohl den 19-Jährigen als auch den 20-Jährigen festzunehmen.

Wichtige Informationen zur Situation

Beide Festgenommenen erlitten leichte Verletzungen während des Vorfalls. Nach ihrer Einvernahme wurden sie auf freiem Fuß angezeigt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Verwendung von illegaler Pyrotechnik nicht nur gefährlich ist, sondern auch ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Reaktionen der Öffentlichkeit

Die Vorfälle in Wels werfen ein kritisches Licht auf die Silvesterfeierlichkeiten, besonders in Bezug auf den Umgang mit Pyrotechnik. Viele Bürger zeigen sich besorgt über die zunehmende Aggressivität und das fehlende Verständnis für die rechtlichen Bestimmungen rund um Feuerwerkskörper. In sozialen Medien kursieren bereits erste Diskussionen über die Notwendigkeit von verstärkten Kontrollen in der Zukunft.

Einige Anwohner berichten von einem Gefühl der Unsicherheit, wenn in ihrer Nachbarschaft Böller und andere explosive Materialien ohne Rücksicht auf Sicherheit gezündet werden. Die Polizei hat angekündigt, auch in Zukunft verstärkt auf die Einhaltung der Regeln zu achten und wird regelmäßig Kontrollen durchführen, insbesondere an Feiertagen, an denen das Risiko erhöht ist.

Fazit

Die Vorfälle in Wels sind ein eindringlicher Hinweis darauf, wie wichtig es ist, sich an die geltenden Gesetze zu halten und die Sicherheit aller Bürger zu wahren. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Stadt und die Polizei ergreifen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

Die Ermittlungen zu den konkreten Hintergründen der Auseinandersetzungen sind noch im Gange, und die Polizei appelliert an die Bevölkerung, verantwortungsbewusst mit Feuerwerkskörpern umzugehen und die Sicherheit anderer nicht zu gefährden.

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