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Schüsse im Wald: Vier Jugendliche in Braunau erwischt!

Schüsse im Wald: Vier Jugendliche in Braunau erwischt!

Am 23. Dezember 2024 wurde die Polizei in Pischelsdorf im Bezirk Braunau zu einem ungewöhnlichen Vorfall gerufen. Mehrere Schüsse wurden in einem Waldstück gehört, was zu einer intensiven Polizeikontrolle führte.

Schüsse im Wald: Polizei rückt aus

Gegen 18 Uhr am besagten Abend erhielt die Polizeiinspektion Mattighofen einen Anruf, in dem berichtet wurde, dass in einem Waldstück in Pischelsdorf mehrfach Schüsse gehört wurden. Die Situation war ernst, und es war sofort klar, dass schnelles Handeln erforderlich war. Die Beamten ließen nicht lange auf sich warten und begaben sich umgehend zu dem betroffenen Bereich.

Nach dem Fahrzeug gesucht

Zusätzlich zu den Schüssen wurde beobachtet, dass sich ein Fahrzeug vom Waldstück entfernte und in Richtung Engelschärding fuhr. Die Polizei setzte ihre Ermittlungen fort und versuchte, den Fahrer des Fahrzeugs ausfindig zu machen. Bei der Suche nach dem Fahrzeug konnten die Beamten erneut Schüsse hören, was die Dringlichkeit ihrer Mission weiter erhöhte.

Festnahme der Schützen

Im Waldstück angekommen, trafen die Polizisten auf vier junge Männer, die sich als die Schützen zu erkennen gaben. Die Gruppe bestand aus zwei 18-Jährigen und zwei 19-Jährigen, alle wohnhaft im Bezirk Braunau. Es stellte sich heraus, dass die jungen Männer mit den Schreckschusspistolen, die sie bei sich hatten, die Schüsse abgegeben hatten.

Waffen und Munition sichergestellt

Bei einer Durchsuchung der Personen und ihrer Fahrzeuge konnten die Ermittler folgende Gegenstände sicherstellen:

  • 2 Schreckschusspistolen
  • 5 Packungen Schreckschussmunition mit insgesamt 350 Schuss
  • 3 Packungen pyrotechnische Knallkörper

Diese Funde werfen Fragen auf über die Sicherheit und die mögliche Gefährdung für die Öffentlichkeit. Die Polizei hat daraufhin ein vorläufiges Waffenverbot gegen die Beteiligten ausgesprochen und sie werden bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau angezeigt.

Wichtige Informationen zu Schreckschusswaffen

Schreckschusswaffen sind in vielen Ländern legal, jedoch unterliegen sie strengen Vorschriften. Es ist wichtig zu wissen, dass der Gebrauch dieser Waffen in öffentlichen oder bewohnten Gebieten zu gefährlichen Situationen führen kann. In Österreich ist der Besitz von Schreckschusswaffen genehmigungspflichtig und der Missbrauch kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Reaktionen der Anwohner

Die Berichte über die Schüsse haben in der Gemeinde Pischelsdorf Besorgnis ausgelöst. Viele Anwohner äußern sich besorgt über die Sicherheit in ihren Wohngebieten. Ein Anwohner, der anonym bleiben wollte, erklärte: „Es ist erschreckend zu wissen, dass in unserer Nähe Schüsse abgegeben werden. Wir leben hier in einer ruhigen Gegend und erwarten nicht, mit solchen Situationen konfrontiert zu werden.“

Sicherheitsmaßnahmen und Prävention

Die Vorfälle haben auch die lokale Polizei dazu veranlasst, über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nachzudenken. Die Polizeiinspektion Mattighofen plant, mehr Patrouillen in der Region durchzuführen, besonders in den Abendstunden, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

Rechtliche Schritte und Konsequenzen

Die rechtlichen Schritte gegen die vier jungen Männer stehen noch aus. Der Vorfall wird von der Bezirkshauptmannschaft Braunau behandelt, die über mögliche Strafen entscheiden wird. Mögliche Konsequenzen könnten Geldstrafen oder sogar eine Anklage wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sein. Die Polizei hat angekündigt, alles zu tun, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Öffentliche Sensibilisierung

In den kommenden Wochen plant die Polizei verschiedene Informationsveranstaltungen, um die Bürger über die Risiken und den sicheren Umgang mit Waffen und pyrotechnischen Materialien aufzuklären. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, das Bewusstsein zu schärfen und die Gemeinschaft zu stärken.

Fazit zur Lage in Pischelsdorf

Die Vorkommnisse in Pischelsdorf sind ein eindringlicher Aufruf an die Gemeinschaft, wachsamer zu sein und die sicherheitsrelevanten Themen ernst zu nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass durch Aufklärung und Prävention solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

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