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Verdächtige Fahrzeugkontrolle: Wohnmobil führt zu Festnahme

Verdächtige Fahrzeugkontrolle: Wohnmobil führt zu Festnahme

Im Bezirk Freistadt kam es am 29. November 2024 zu einem spannenden Vorfall, bei dem ein 57-jähriger Mann bei einer Schengenkontrolle festgenommen wurde – verdächtigt der KFZ-Verschiebung in den Nahen Osten.

Die Polizeistreife Leopoldschlag führte gegen 20:20 Uhr auf der B310, kurz vor der Ausreise nach Tschechien, eine routinemäßige Schengenkontrolle durch. Dabei wurde ein Wohnmobil angehalten, dessen 57-jähriger Lenker sich mit einem **weißrussischen Reisepass**, einem **polnischen Aufenthaltstitel** und einem **polnischen Führerschein** legitimierte. Zunächst schien alles in Ordnung zu sein, doch die Situation entwickelte sich schnell zu einem ernsthaften Verdacht.

Verdacht der KFZ-Verschiebung

Bei genauerer Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass es sich um ein **spanisches Mietfahrzeug** handelte, das jedoch *nicht an den Lenker vermietet* war. Dies erweckte den Verdacht, dass eine **KFZ-Verschiebung** in den Nahen Osten stattfand. Daraufhin wurde der Lenker festgenommen und das Wohnmobil sichergestellt.

Ermittlungen und Hintermänner

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnten zwei Hintermänner ausfindig gemacht werden. Der Festgenommene gab widersprüchliche und wirre Angaben von sich, was die Situation weiter komplizierte. Ein Hintermann, der gleichzeitig als **Fahrzeugmieter** fungiert, stellte sich als **rumänischer Staatsangehöriger** heraus. Allerdings wurde bei einer länderübergreifenden Überprüfung festgestellt, dass es sich dabei um eine **Scheinidentität** handelte.

Der zweite Mittelsmann ist laut derzeitigen Erhebungen ein **russischer Staatsangehöriger**. Auch hier besteht der Verdacht, dass die vorgelegten Dokumente möglicherweise **verfälscht** sind. Trotz der belastenden Beweise gestand der Lenker nicht ein und blieb bei seinen Aussagen.

Rechtliche Schritte

Nach der Einvernahme des 57-Jährigen wollte der rechtmäßige Eigentümer des Wohnmobils in Spanien Anzeige erstatten. Daher wurde in Zusammenarbeit mit dem **Landeskriminalamt** und über den **SPOC** (Single Point of Contact) sowie **Interpol** die **schengenweite Ausschreibung** angestoßen.

Abschließend wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft die Einlieferung des 57-Jährigen in die **Justizanstalt Linz** verfügt. Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen ans Licht kommen werden.

Wichtige Informationen zu KFZ-Verschiebungen

KFZ-Verschiebungen sind ein ernstes Delikt, oft verbunden mit organisierter Kriminalität. Es ist wichtig, bei Verdacht sofort die Behörden zu informieren, um weitere Straftaten zu verhindern.

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