Ein schwerer Unfall auf der A1 im Bezirk Melk hat am 21. Jänner 2025 für Aufregung gesorgt. Ein 45-jähriger Mann wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Sattelkraftfahrzeug schwer verletzt.
Unfallhergang
Der Vorfall ereignete sich am 21. Jänner 2025, gegen 20:07 Uhr auf der A1 in Fahrtrichtung Wien, genauer gesagt durch das Gemeindegebiet von Neumarkt an der Ybbs. Der 45-jährige österreichische Staatsbürger aus 1120 Wien war mit seinem Pkw unterwegs, als er aufgrund eines technischen Gebrechens gezwungen war, sein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen bei Straßenkilometer 102 abzustellen.
Hilfe beim Abschleppen
Nach dem Abstellen des Fahrzeugs rief der 45-Jährige seinen 49-jährigen Cousin aus 1100 Wien zur Hilfe, um das Fahrzeug abzuschleppen. Während sie mit den Vorbereitungen für das Abschleppen beschäftigt waren, standen sie jedoch teilweise auf der Fahrbahn und trugen dabei keine Warnwesten. Dies stellte sich als äußerst gefährlich heraus, da die Sichtbarkeit in der Dunkelheit stark eingeschränkt war.
Der tragische Zusammenstoß
Zur gleichen Zeit näherte sich ein 57-jähriger rumänischer Staatsbürger mit einem Sattelkraftfahrzeug in derselben Fahrtrichtung. Der Fahrer bemerkte offenbar die beiden Männer nicht, während diese sich am Pannenstreifen aufhielten. Tragischerweise kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem der 45-Jährige von dem Sattelkraftfahrzeug erfasst und gegen das Abschleppfahrzeug geschleudert wurde.
Schwere Verletzungen
Der Aufprall war heftig, und der 45-Jährige kam mit schweren Verletzungen am Pannenstreifen zu liegen. Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, und der Verletzte erhielt umgehend eine notärztliche Versorgung. Anschließend wurde er mit dem Rettungsdienst in das Landesklinikum Amstetten gebracht. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand liegen derzeit keine weiteren Informationen vor.
Wichtige Informationen für Verkehrsteilnehmer
Es wird dringend empfohlen, beim Stehenbleiben auf der Autobahn, insbesondere bei Pannen, stets Warnwesten zu tragen und den Pannenstreifen so schnell wie möglich zu verlassen. Dies kann lebensrettend sein!
Polizeiliche Ermittlungen
Die Polizei Niederösterreich hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Es wird untersucht, inwieweit die beiden Männer die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen beachtet haben und ob der Fahrer des Sattelkraftfahrzeugs möglicherweise fahrlässig gehandelt hat. Die Autobahn konnte während der Ermittlungen kurzfristig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Zeugenaufruf
Die Polizei bittet mögliche Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Insbesondere Personen, die zur Unfallzeit in der Nähe waren oder Informationen zur Situation auf der A1 geben können, werden gebeten, sich mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen. Jeder Hinweis könnte für die Aufklärung des Vorfalls von Bedeutung sein.
Fazit über Verkehrssicherheit
Dieser Vorfall erinnert uns erneut an die Gefahren, die auf den Straßen lauern, insbesondere bei Nacht und bei schlechten Sichtverhältnissen. Sicherheit hat oberste Priorität, und es liegt an jedem Einzelnen, durch präventive Maßnahmen dazu beizutragen, solche Unfälle zu vermeiden.
Bleib wachsam und pass gut auf dich und andere im Straßenverkehr auf!