Am 15. Jänner 2025 wurde die Polizei im Bezirk Gänserndorf zu einem Einsatz gerufen, als ein 84-jähriger Mann während eines Waldspaziergangs vermisst wurde. Dank einer schnellen Reaktion der Polizei konnte der Mann schließlich wohlbehalten gefunden werden.
Der Einsatz im Augebiet
Gegen 18.50 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Deutsch Wagram einen Notruf, der die Beamten zu einem Einsatz in das Augebiet zwischen Mannsdorf an der Donau, Probstdorf und Schönau an der Donau rief. Der 84-jährige Mann, der aus dem Bezirk Gänserndorf stammt, hatte sich bei seinem Waldspaziergang verirrt und war nicht in der Lage, zu seinem Pkw zurückzufinden. Er hatte zuvor gegen 17.00 Uhr einen Bekannten telefonisch um Hilfe gebeten.
Die Alarmierung der Polizei
Der Bekannte des vermissten Mannes reagierte sofort und verständigte die Polizei, nachdem er erfahren hatte, dass der Mann in einer hilflosen Lage war. Dieser schnelle Schritt war entscheidend, um die Rettungsaktion in Gang zu setzen. Mehrere Polizeistreifen, darunter auch Beamte der Polizeiinspektionen Deutsch Wagram, Lassee und Leopoldsdorf im Marchfeld, machten sich umgehend auf den Weg zum Einsatzort.
Die Suchaktion
Die Suche nach dem vermissten Mann gestaltete sich als äußerst herausfordernd. Die einsetzende Dunkelheit, die winterlichen Witterungsverhältnisse sowie das unwegsame Gelände erschwerten die Rettungsarbeiten erheblich. Um die Suche zu unterstützen, wurde eine Drohne angefordert, die aus der Luft nach dem Vermissten Ausschau halten sollte. Zusätzlich kam ein Diensthund zum Einsatz, um die Suche effizienter zu gestalten.
Die Rolle der Technik
Moderne Technologien, wie der Einsatz von Drohnen, spielen eine immer wichtigere Rolle in Rettungseinsätzen. In solchen Situationen können sie wertvolle Informationen aus der Luft liefern und helfen, die Suche schneller und gezielter durchzuführen. Der Diensthund hingegen kann durch seinen hervorragenden Geruchssinn auch in schwierigen Terrain Spuren aufnehmen und potenzielle Verstecke ausfindig machen.
Wichtige Informationen zur Suchaktion
Bei vermissten Personen ist es entscheidend, so schnell wie möglich die Polizei zu informieren. Auch kleine Hinweise können bei der Suche von großer Bedeutung sein. Bei winterlichen Bedingungen sollte man besonders auf die eigene Sicherheit achten und sich nicht in gefährliche Situationen bringen.
Der erfolgreiche Abschluss der Suche
Gegen 20.30 Uhr, nachdem die Beamten stundenlang im Einsatz waren, konnte der 84-Jährige schließlich von Bediensteten der Polizeiinspektion Leopoldsdorf im Marchfeld am südlichen Ende des Waldes im Gemeindegebiet von Schönau an der Donau aufgefunden werden. Der Mann war zwar stark unterkühlt, jedoch ansonsten wohlauf. Dank der rechtzeitigen Hilfe des Bekannten und der schnellen Reaktion der Polizei konnte schlimmeres verhindert werden.
Die medizinische Versorgung
Nach dem Auffinden wurde der Mann umgehend dem Rettungsdienst übergeben. Die Rettungskräfte führten die notwendigen Untersuchungen durch und sorgten dafür, dass er die medizinische Versorgung erhielt, die er benötigte. Unterkühlung kann in solchen Situationen sehr gefährlich sein, und es ist wichtig, schnell zu handeln, um die Gesundheit des Betroffenen zu gewährleisten.
Fazit der Rettungsaktion
Dieser Vorfall zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, in Notfällen schnell zu handeln und die richtigen Stellen zu verständigen. Die Zusammenarbeit verschiedener Polizeibehörden und der Einsatz moderner Technologie haben in dieser Situation entscheidend dazu beigetragen, dass der vermisste Mann wohlbehalten gefunden werden konnte.
Der Einsatz hat auch die Wichtigkeit der Gemeinschaft und der Nachbarschaftshilfe hervorgehoben. Jeder kann in einer Notsituation schnell in die Lage kommen, Hilfe zu benötigen, und es ist beruhigend zu wissen, dass es immer Menschen gibt, die sich um das Wohl anderer sorgen. Auch die Polizei wird weiterhin auf solche Einsätze vorbereitet sein, um im Notfall schnell und effizient reagieren zu können.