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Polizeijagd in Amstetten: 18-Jähriger flüchtet vor Kontrolle!

Polizeijagd in Amstetten: 18-Jähriger flüchtet vor Kontrolle!

Am 16. Dezember 2024 kam es im Bezirk Amstetten zu einem dramatischen Vorfall, als ein 18-jähriger Autofahrer versuchte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Die Ereignisse führten zu einer Verfolgungsjagd, die glücklicherweise ohne Verletzte endete.

Flucht vor der Polizei

Am Morgen des 16. Dezember war eine Streife des Bezirkspolizeikommandos Amstetten damit beschäftigt, eine Fahrzeugkontrolle durchzuführen. Gegen 09:05 Uhr bemerkten die Beamten einen Pkw, den sie anhalten wollten. Zu Beginn schien der Fahrer kooperativ und folgte dem Dienstkraftfahrzeug. Doch plötzlich beschleunigte der Pkw und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit vom Anhalteort. Die Polizei setzte die Verfolgung fort, und die Situation eskalierte rasch.

Nacheile durch mehrere Gemeinden

Die Verfolgungsjagd führte durch mehrere Gemeindegebiete:

  • Amstetten (Ortsteil Mauer)
  • Aschbach
  • Biberbach

Die Polizei berichtet, dass der Fahrer im Gemeindegebiet von Aschbach sogar versuchte, das Polizeifahrzeug von der Fahrbahn abzudrängen. Dies stellt einen gravierenden Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar und zeigt die Gefährlichkeit des Fahrverhaltens des jungen Mannes.

Unfall auf der B122

Die Verfolgung fand schließlich ein abruptes Ende, als der Fahrer auf der B122 im Gemeindegebiet von Seitenstetten die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Pkw, ein silberfarbener Audi A4, kam von der Fahrbahn ab, landete in einem angrenzenden Acker und prallte gegen einen Baum. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, was angesichts der hohen Geschwindigkeit und des unkontrollierten Fahrens ein kleiner Lichtblick in dieser ansonsten gefährlichen Situation war.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Der 18-jährige Fahrer aus Waidhofen an der Ybbs wurde vorläufig festgenommen. Bei seiner Festnahme wurde festgestellt, dass er sich in einem durch Suchtgift beeinträchtigten Zustand befand und zudem nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war. Dies wirft weitere Fragen bezüglich der Verantwortung und des Verhaltens junger Verkehrsteilnehmer auf.

Rechtliche Konsequenzen

Die Polizei hat bereits den entsprechenden Bericht erstellt und den jungen Mann der Bezirksverwaltungsbehörde sowie der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Dies könnte ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, da sowohl das Fahren unter Drogeneinfluss als auch das versuchte Abdrängen eines Polizeifahrzeugs schwerwiegende Straftaten darstellen.

Gefährdung Unbeteiligter

Obwohl im Rahmen der Ermittlungen bislang keine Verletzten gemeldet wurden, wurde durch das gefährliche Fahrverhalten des 18-Jährigen dennoch die Sicherheit unbeteiligter Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet. Die Behörden betonen, dass solche Vorfälle nicht nur das Leben des Fahrers, sondern auch das von anderen Verkehrsteilnehmern in Gefahr bringen.

Aufruf an mögliche Opfer

Die Polizei ruft mögliche Opfer oder Zeugen des Vorfalls auf, sich bei der Polizeiinspektion Oed zu melden. Es ist wichtig, dass alle, die möglicherweise gefährdet waren oder etwas zur Aufklärung des Vorfalls beitragen können, ihren Beitrag leisten.

Wichtige Informationen für Zeugen

Bitte wende dich an die Polizeiinspektion Oed unter der Telefonnummer 059133-3109, wenn du etwas gesehen oder gehört hast.

Fazit

Der Vorfall in Amstetten zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr verantwortungsvoll zu handeln. Die Gefahren des Drogenkonsums und die unüberlegten Entscheidungen junger Fahrer können nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere schwerwiegende Folgen haben. Die Behörden arbeiten weiterhin an der Aufklärung des Falls und der Verhinderung ähnlicher Situationen in der Zukunft.

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