Am 21. Januar 2025 kam es im österreichischen Liebenfels zu einem Vorfall, der die lokale Gemeinschaft aufschreckt. Eine 17-jährige Schülerin wurde von einem unbekannten Autofahrer erfasst. Während der Vorfall zunächst als harmlos galt, stellte sich später heraus, dass die Schülerin leichte Verletzungen davontrug.
Der Vorfall in Liebenfels
Am frühen Morgen des 21. Januar 2025, gegen 07.40 Uhr, ereignete sich im Ort Liebenfels, genauer gesagt im Kreuzungsbereich Bachstraße und Sportplatzstraße, ein Unfall. Ein unbekannter Lenker eines weißen PKW erfasste die 17-jährige Schülerin, die gerade mit dem Fahrrad unterwegs war. Der Aufprall war stark genug, um sie zu Boden zu stoßen.
Hilfsbereitschaft des Fahrers
Nach dem Unfall zeigte der Fahrer des weißen PKW eine bemerkenswerte Hilfsbereitschaft. Er kümmerte sich um die verletzte Schülerin und brachte sie in der Folge sogar zur Schule nach Klagenfurt, wo sie das WIMO besucht. Zunächst ging man davon aus, dass die Schülerin unverletzt geblieben war. Daher kam es zu keinem Datenaustausch zwischen dem Fahrer und der Schülerin, was sich später als problematisch herausstellen sollte.
Nach dem Vorfall: Verletzungen festgestellt
Die anfängliche Annahme, dass die Schülerin keine ernsthaften Verletzungen erlitten hatte, stellte sich als irreführend heraus. Später zeigte sich, dass sie doch leichte Verletzungen davontrug. Diese wurden im Klinikum Klagenfurt behandelt, wo die Schülerin ambulant versorgt wurde. Die Polizeiinspektion St. Veit/Glan wurde durch eine Verletzungsanzeige auf den Vorfall aufmerksam.
Appell der Polizei
In Anbetracht der Umstände hat die Polizei St. Veit/Glan einen Aufruf gestartet, um den bislang unbekannten Fahrzeuglenker zur Rede zu stellen. „Wir bitten den Fahrer, sich zu melden, um den Vorfall aufzuklären“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Auch mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich zu melden. Es ist wichtig, weitere Informationen zu erhalten, um den genauen Hergang des Unfalls zu klären.
Wichtige Informationen
Zeugen oder der unbekannte Fahrer werden gebeten, sich unter folgender Telefonnummer zu melden:
Polizeiinspektion St. Veit/Glan: 0591332120
Öffentliche Aufmerksamkeit und Sicherheit
Der Vorfall hat nicht nur die betroffene Schülerin betroffen gemacht, sondern auch die gesamte Gemeinde in Liebenfels. Anwohner und Passanten sind besorgt über die Verkehrssicherheit an dieser Kreuzung. In den letzten Monaten gab es bereits vereinzelte Berichte über beinahe Unfälle in dem Bereich. Der Bürgermeister von Liebenfels plant, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Der Stand der Ermittlungen
Die Polizei hat bereits erste Ermittlungen eingeleitet und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. „Jede noch so kleine Beobachtung kann uns helfen“, so der Polizeisprecher weiter. Es ist unklar, ob es Videomaterial von Überwachungskameras in der Nähe des Unfallorts gibt, jedoch wird auch dies als potenzielle Informationsquelle in Betracht gezogen. Die Polizei ist zuversichtlich, dass sie mithilfe der Öffentlichkeit den Fahrer ermitteln kann.
Fazit: Die Bedeutung von Zeugenhinweisen
In Fällen wie diesem zeigt sich, wie wichtig Zeugenhinweise für die Aufklärung von Verkehrsunfällen sind. Die Schülerin hätte möglicherweise schneller und einfacher zu ihrem Recht kommen können, wenn es einen Datenaustausch gegeben hätte. Es ist deshalb entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer ihre Verantwortung ernst nehmen und in ähnlichen Situationen im Sinne der gegenseitigen Sicherheit handeln.
Der Vorfall in Liebenfels erinnert uns daran, wie wichtig Achtsamkeit im Straßenverkehr ist. Jeder von uns kann Teil der Lösung sein, indem wir aufmerksam bleiben und uns im Falle eines Unfalls verantwortungsvoll verhalten.