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Drama in den Wäldern Kärntens: 74-Jähriger tot aufgefunden

Drama in den Wäldern Kärntens: 74-Jähriger tot aufgefunden

Am 16. Januar 2025 kam es in Wolfsberg zu einem tragischen Vorfall, als ein 74-jähriger Mann vermisst gemeldet wurde. Trotz intensiver Suchaktionen konnte nur noch sein lebloser Körper gefunden werden.

Vermisstenmeldung und Suchaktion

Am Nachmittag des besagten Tages wandte sich die Ehefrau des vermissten Mannes an die Polizei, nachdem sie ihren Mann nicht erreichen konnte. Sie äußerte ihre Sorgen, dass ihm möglicherweise etwas zugestoßen sei. Die beunruhigte Frau gab an, dass ihr Mann häufig Holzarbeiten in einem nahegelegenen Waldstück im Bezirk Völkermarkt verrichtete und nannte sowohl die Wohnadresse in Wolfsberg als auch das Waldstück als mögliche Aufenthaltsorte.

Die Polizei reagierte prompt und führte zunächst eine Nachschau an der Wohnadresse durch. Leider blieb dieser Versuch erfolglos. Bei der Suche konnte jedoch der PKW des 74-Jährigen im Bereich Wunderstätten lokalisiert werden. Dies war der Anlass, eine umfassende Suchaktion im angrenzenden Wald einzuleiten.

Intensive Suchmaßnahmen

Für die Suchaktion wurden mehrere Polizeistreifen eingesetzt, unterstützt durch Diensthundeführer und den Polizeihubschrauber „Libelle FLIR“, der mit modernster Technik ausgestattet ist, um auch aus der Luft nach dem Vermissten zu suchen. Zudem beteiligten sich Freunde des Mannes an der Suchaktion, da sie ebenfalls besorgt waren und helfen wollten, den älteren Herren zu finden.

Die Suchkräfte waren sich der Dringlichkeit der Lage bewusst, und jeder wollte alles daran setzen, den Mann lebend zu finden. Die Hubschrauberbesatzung war besonders effektiv, da sie mit Wärmebildkameras ausgestattet war, die es ermöglichten, auch in unübersichtlichem Gelände nach Lebenszeichen zu suchen.

Die Entdeckung im Wald

Im Suchgebiet Wunderstätten wurde die Anstrengung der Einsatzkräfte schließlich belohnt. Die Hubschrauberbesatzung konnte einen Traktor ausfindig machen, der in der Nähe eines Waldstücks abgestellt war. Unweit davon entdeckten sie eine Wärmesignatur, die auf eine Person hindeutete. Gegen 20:00 Uhr wurden die Polizisten durch die Luftunterstützung zu diesem Standort geleitet.

Leider war die Entdeckung nicht die erhoffte, positive Nachricht. Die Beamten fanden den 74-jährigen Mann leblos unter zwei Baumstämmen. Der Anblick war tragisch und hinterließ bei allen Beteiligten große Betroffenheit. Die Bergung des Verstorbenen wurde von der Feuerwehr koordiniert, die mit einem Team von 25 Personen aus den Feuerwehren Untermitterndorf und Lavamünd im Einsatz war.

Wichtige Informationen zur Sicherheit im Wald

Wenn du in Waldgebieten arbeitest oder unterwegs bist, achte bitte auf folgende Sicherheitshinweise:

  • Informiere immer jemanden über deinen Aufenthaltsort und deine geplante Rückkehrzeit.
  • Verwende geeignete Werkzeuge und Sicherheitsausrüstung, um Unfälle zu vermeiden.
  • Bewege dich in Gruppen und halte Ausschau nach ungewöhnlichen Gefahren.
  • Im Falle eines Notfalls, versuche, ruhig zu bleiben und um Hilfe zu rufen oder ein Signal zu senden.

Reaktionen und Trauer

Der tragische Vorfall hat in der Region große Bestürzung ausgelöst. Die Dorfgemeinschaft und die Freunde des Verstorbenen stehen unter Schock. Viele können kaum fassen, dass ein schicksalhafter Tag so enden konnte. Der Mann war bei seinen Nachbarn als hilfsbereit und freundlich bekannt. Seine Leidenschaft für die Natur und die Holzarbeiten haben ihn oft in den Wald gezogen.

Die Polizei hat mittlerweile mit den Angehörigen Kontakt aufgenommen und bietet Unterstützung in dieser schweren Zeit an. Es ist wichtig, dass die Betroffenen die nötige Hilfe und Rückhalt bekommen, um diesen Verlust zu verarbeiten.

Ausklang der Suchaktion

Die Suchaktion, die in den Abendstunden stattfand, wurde schließlich eingestellt, als die traurige Gewissheit feststand. Die Polizei hat den Vorfall dokumentiert und wird jetzt die weiteren Schritte einleiten, um die genauen Umstände des Todes zu klären. Es ist noch unklar, ob es sich um einen Unfall oder andere Ursachen handelt, die zu dem tragischen Vorfall führten.

Die Feuerwehr und die Polizei danken allen, die sich an den Suchmaßnahmen beteiligt haben. Diese Gemeinschaftsaktionen zeigen, wie wichtig Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten sind. Jeder Einzelne hat einen wertvollen Beitrag geleistet, um den Vermissten zu finden, auch wenn das Ende so schmerzhaft war.

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