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Betrüger auf der Flucht: Italiener mit 200 Delikten gefasst!

Betrüger auf der Flucht: Italiener mit 200 Delikten gefasst!

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In einer aktuellen Pressemeldung der Polizei Kärnten wird von einem außergewöhnlichen Betrugsfall berichtet, bei dem ein italienischer Staatsbürger in Villach mehrere Fahrzeuge auf betrügerische Weise geleast und nach Italien verbracht haben soll.

Ausgehend von einer Anzeige nach zwei Einmietbetrügereien durch einen italienischen Staatsbürger in Villach, haben die Beamten der Polizei intensive Erhebungen eingeleitet. Am 07.11.2024 wurde die Anzeige auf der Polizeidienststelle Villach – Trattengasse erstattet, und bereits wenige Tage später stießen die Ermittler auf alarmierende Hinweise.

Die Ermittlungen

Im Rahmen der Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass innerhalb einer Woche drei Fahrzeuge auf den italienischen Staatsbürger zugelassen wurden. Diese Fahrzeuge waren Ende Oktober 2024 auf einen Leasingvertrag ausgestellt und sollen nach Italien verbracht worden sein. Es wurde herausgefunden, dass eines der Fahrzeuge bereits in Italien weiterverkauft wurde, während für die beiden anderen noch Käufer gesucht wurde.

Ermittlungen in Italien

Eine Nachfrage in Italien bezüglich der Identität der Person, auf die die Leasingverträge ausgestellt wurden, verlief zunächst negativ. Der vorgelegte Ausweis war in Italien als gestohlen zur Fahndung ausgeschrieben. Dieses Detail sorgte für zusätzliche Besorgnis unter den Ermittlern.

Festnahme des Betrügers

Durch weitere intensive Ermittlungen konnte das Kriminalreferat der Polizei Villach herausfinden, dass der italienische Staatsbürger in Wiener Neustadt unter einem weiteren Aliasnamen einen PKW geleast hatte, den er dort abholen wollte. Die Finanzierung des Fahrzeugs war bereits bewilligt.

Am 29.11.2024 wurde der Betrüger schließlich von Beamten des SPK Villach in Zusammenarbeit mit Kollegen des LKA Niederösterreichs und des SPK Wiener Neustadt beim Abholen eines Fahrzeugs in Wiener Neustadt festgenommen. Im Zuge der Einvernahme stellte sich heraus, dass es sich um einen 55-jährigen Italiener handelt.

Die Identität des Täters

Der Festgenommene gab zu Protokoll, dass er ein „sanfter Betrüger“ sei. Er wurde 2016 in Italien wegen Betrugs zu einer Haftstrafe von 16 Jahren verurteilt, kehrte jedoch nach einem Haftausgang im Jahr 2021 nicht mehr ins Gefängnis zurück. Seitdem soll er sich mit diversen Betrügereien in Deutschland und Österreich seinen Lebensunterhalt finanziert haben.

Rechtslage und Schäden

Nach eingehender Überprüfung seiner Aliasdaten stellte sich heraus, dass der 55-Jährige in Deutschland wegen rund 200 ähnlicher Delikte gesucht wird. Die insgesamt in Österreich bekannte Schadenssumme beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro, während der Schaden in Deutschland vermutlich ein Vielfaches davon betragen dürfte. Die genaue Schadenssumme ist jedoch noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Wichtige Informationen zur Festnahme

Der 55-jährige Italiener befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

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